"Eine interne IT, die eng an unserem Geschäftsbedürfnis dran ist.“

"Eine interne IT, die eng an unserem Geschäftsbedürfnis dran ist.“

11. Mai 2021

"Eine interne IT, die eng an unserem Geschäftsbedürfnis dran ist.“

„Unser Ziel ist es, eine interne IT zu sein, die eng an unserem Geschäftsbedürfnis dran ist", so Stefan Raffeiner. Das digitale Herz der Post schlägt stark und laut. Was das Unternehmen zu einem innovativen Arbeitgeber macht, warum jetzt der ideale Zeitpunkt ist, sich zu bewerben und wie der Alltag in der hochmodernen IT aussieht, haben wir ihn, Leiter der Abteilung Anwendungsentwicklung und Plattformen bei der Post IT, gefragt.

Hallo Stefan, du bist verantwortlich für die Abteilung „Anwendungsentwicklungen und Plattformen“ in der Post IT. Was machst du den ganzen Tag?

Unsere Abteilung kümmert sich um die interne Softwareentwicklung – wir setzen alle Softwareentwicklungsprojekte der Post um. Was bei mir derzeit sehr viel Zeit in Anspruch nimmt, ist der Aufbau der Abteilung: Wir haben einen großen Bedarf an smarten Leuten, die die Digitalisierung vorantreiben wollen.

Du bist mitverantwortlich, den IT Bereich der Post neu zu strukturieren. Wie können wir uns das vorstellen?

Wir wollen uns personell verstärken und weniger von externen Dienstleistern abhängig sein. Wir haben den Anspruch, alle wichtigen IT-Kompetenzen selber abzudecken und umfassendes Know-How aufzubauen. Deshalb haben wir jetzt im großen Stil über 100 IT Jobs ausgeschrieben.

Wie ist der Status Quo bei der Arbeit in der Post IT? Und was sind eure Ziele? 

Wir glauben, dass die Digitalisierung einer der wesentlichen Treiber für Innovation und weitere Effizienz im Unternehmen ist. Unser Ziel ist es, eine IT zu sein, die eng an unserem Geschäftsbedürfnis dran ist und ein umfassendes Verständnis für unser Business hat. Wir sehen uns daher nicht als reine IT-Dienstleisterin und glauben, dass wir unser Geschäft sehr gut kennen müssen, um gute Lösungen produzieren zu können. Das erreichen wir nur mit einem starken internen Team.

Wie sehr hat Corona das Daily Business bei euch verändert?

Wir haben mit dem ersten Lockdown vollständig ins Home Office gewechselt und das Arbeiten hat dann sofort sehr gut funktioniert. Mittlerweile ist eine gewisse emotionale Müdigkeit eingetreten, denn ein Videotelefonat ist nicht dasselbe wie sich mit Kolleg*innen zu treffen. Dennoch blicken wir alle nach vorne. Wir haben früh begonnen, uns Gedanken zu machen, wie es weitergehen soll – weil bei dem Wachstum klar war, dass ein „New Normal“ nicht ein „Back To Normal“ sein kann, also kein Zurück in die alten Arbeitsweisen. Wir wollen diese Zäsur, die Corona dargestellt hat, nutzen, um als Arbeitsgeberin unsere Arbeitswelt zu transformieren und haben schon ein paar spannende Konzepte für diese hybride Arbeitswelt entwickelt. Wir nennen das unser flexibles Arbeitsmodell, das wir schon seit Monaten allen neuen Mitarbeiter*innen anbieten und bei dem vertraglich geregelt ist, dass sie einen sehr hohen Remote-Anteil haben können und werden. Aber wir glauben auch an die Wichtigkeit der Team-Zusammenarbeit. Deswegen wollen wir das Beste aus beiden Welten zusammenbringen: einerseits die Flexibilität, Effizienz und Einfachheit von virtueller Zusammenarbeit und andererseits dieser persönliche Touch zu den engsten Kolleg*innen und der Führungskraft.

Die Post gilt als eines der innovativsten Unternehmen in Österreich. Was macht ihr anders als andere Firmen?

Innovation ist ein sehr breiter Begriff. Ein Punkt ist sicher die Erkenntnis, dass IT ein echter Enabler, also Ermöglicher, für Innovation ist. Wir haben uns schon früh ein kleines Team geleistet, das Future Lab. Die Kolleg*innen beschäftigen sich ausschließlich mit neuen Technologien wie Data Science, Analytics, Internet of Things oder Robotic Process Automation. Sie haben die Aufgabe, diese Technologien ergebnisoffen zu erproben. Die, die sich bewähren, führen wir dann in unser tägliches Geschäft ein. Auch glauben wir sehr stark daran, dass uns das Thema Predictive Analytics ein Stückweit ermöglicht, in die Zukunft zu blicken. Zum Beispiel ist es für die Post zunehmend wichtig, stabile und gute Mengenprognosen zu bekommen.

 


Wie kann man sich die Arbeit in der Post IT vorstellen?

Der Aufbau der IT ist relativ klassisch: Es gibt die drei Segmente: Plan, Build und Run. Der Plan-Teil betrifft das Projektmanagement und Business Engineering in der Abteilung Business Partner Management. Der Build-Bereich ist mein Bereich. Derzeit arbeiten da circa 150 Leute, die dafür sorgen, dass die Initiativen auch umgesetzt werden. Der IT-Betrieb sorgt dafür, dass täglich alles reibungslos läuft. Und dann gibt es auch noch zwei weitere Teams: Einerseits die IT-Architektur, die sich damit beschäftigt, wie sich unsere IT-Landschaft gesamthaft weiterentwickelt und andererseits die IT-Security, die sich um die immer wichtiger werdende Themen Cybersecurity und Datenschutz kümmert.

Post IT 2030 — wie könnte die aussehen?

Ich maße mir nicht an, so weit zu denken – denn jeder, der Prognosen für die nächsten zehn Jahre macht, kann nur falsch liegen. Wenn wir aber generell von der IT der Zukunft sprechen, so bin ich davon überzeugt, dass die Strategie an den Geschäftstätigkeiten der Post dran zu sein, richtig ist. Wir sehen außerdem, dass heutzutage Geschwindigkeit ein Qualitätsaspekt ist, d.h. es geht nicht nur darum, dass etwas gut wird, sondern auch, dass es auch in möglichst kurzer Zeit gut wird.

Die Post sucht laufend nach neuen Mitarbeiter*innen in der IT. Was macht euch zu einer guten Arbeitgeberin?

Ich glaube, dass das Klima bei uns ein sehr positives ist, auch wenn es anstrengende Phasen gibt – wenn zum Beispiel Projekte live gehen oder wir große neue Themen angehen. Aber der Teamspirit ist sehr gut und die Leute arbeiten gern zusammen. Ein weiterer Punkt ist, dass die Themen, die uns als Post beschäftigen, inhaltlich sehr interessant sind. Als digitales Herz der Post haben wir die Kernlogistik und Zustellsysteme, die dafür sorgen, dass jeden Tag in Österreich viele hunderttausende und manchmal sogar Millionen von Paketen zugestellt werden – von den Briefmengen ganz zu schweigen, die nach wie vor riesig sind. Jetzt in der Krise hat man gesehen, wie sehr ein ganzer Staat von diesen Dienstleistungen abhängig ist. Zugleich haben wir eine hochmoderne IT-Struktur und auch die Lösungen, die wir bauen, sind auf modernen Technologie-Stacks aufgebaut. Ich glaube, dass es etwas Spannendes ist, für die Post zu arbeiten. Wir gehen über das reine Business hinaus und sind ganz nah an der Bevölkerung dran. Wer für die Post tätig ist, sieht, dass seine Arbeit einen Sinn hat.

Was muss man mitbringen, wenn man sich für einen Job in der Post IT interessiert?

Zuerst überprüfen wir die technischen Qualifikationen und welche Erfahrung vorhanden ist. Dann schauen wir, ob sich die Person mit den Technologien, die wir einsetzen, auskennt. Beim Recruiting-Prozess ist sowohl die jeweilige Führungskraft dabei als auch Leute aus den Teams, denn es geht auch um den „cultural fit“ – dass man sich wohlfühlt im jeweiligen Team. Allein bei mir haben wir an die 30 Teams, die nicht alle gleich ticken. Ganz wichtig ist uns auch ein Wille, Dinge zu verändern und voranzutreiben und sich nicht mit dem Status quo zufrieden zu geben. Vielleicht war es früher mal so, dass man sich gedacht hat, man kann es sich in einem großen staatsnahen Unternehmen gemütlich machen. Aber diese Zeiten sind vorbei – und das sehe ich als etwas Positives. Wir haben Energie und Elan. Bei Leuten, die zu uns kommen, ist uns ein solches Mindset wichtig. Wir suchen Leute, die sich einbringen, gerne an neuen Themen arbeiten und mit viel Herzblut bei der Sache sind. Wir leben in einer Zeit der Transformation und ich glaube, es ist jetzt eine super Gelegenheit, bei der Post einzusteigen, weil es einen großen Drang nach vorne gibt.

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