<![CDATA[Unsere Post. » Umwelt]]> https://unsere.post.at/ Sun, 28 Apr 2024 11:53:50 +0200 Zend_Feed de_AT http://blogs.law.harvard.edu/tech/rss <![CDATA[Startschuss für emissionsfreie Zustellung in Innsbruck]]> https://unsere.post.at/umwelt/startschuss-fuer-emissionsfreie-zustellung-in-innsbruck,175.html Vollständige Umstellung auf E-Mobilität noch 2023

Die Österreichische Post hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2030 landesweit CO2-frei zuzustellen und hat bereits über 4.000 E-Fahrzeuge in Betrieb. Einen bedeutenden Schritt in Richtung emissionsfreie Zustellung macht die Post nun in der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck, wo sie noch in diesem Jahr ihre gesamte Zustellflotte auf E-Mobilität umstellen wird.

Innsbruck als Vorreiter für CO2-freie Zustellung in Tirol

Die Umrüstung auf E-Mobilität in Innsbruck markiert einen wichtigen Meilenstein für die CO2-freie Zustellung in Tirol. Die Post plant nicht nur die Anschaffung von 70 zusätzlichen E-Fahrzeugen, sondern auch den Ausbau der Ladeinfrastruktur und der Photovoltaikanlagen an den Logistikstandorten. Insgesamt investiert die Post rund 3,3 Millionen Euro, um noch dieses Jahr sämtliche Sendungen wie Briefe, Werbepost und Pakete in Innsbruck emissionsfrei zuzustellen. Peter Umundum, Vorstandsdirektor für Paket & Logistik der Österreichischen Post AG, betont die Bedeutung dieses Vorhabens.

Peter Umundum

Innsbruck setzt ein Zeichen im Kampf gegen die Klimakatastrophe

Die Auswirkungen des Klimawandels machen sich gerade in den alpinen Regionen deutlich. Uschi Schwarzl, Innsbrucker Stadträtin für Umwelt, Energie und Mobilität, zeigt sich erfreut darüber, dass Innsbruck eine der ersten Städte Österreichs ist, in der die Post emissionsfrei zustellen wird. Sie betont die Wichtigkeit konkreter Maßnahmen und dass die Post hier mit gutem Beispiel vorangeht.

Arbeiten zur Umrüstung haben begonnen

Die Post hat bereits mit den Arbeiten zur Umrüstung begonnen. Insgesamt werden in vier Zustellbasen - drei in Innsbruck und eine in Vomp - über 60 Ladestationen für die E-Flotte installiert. Bis zum Jahresende werden 70 neue E-Fahrzeuge ausschließlich für die Zustellung in Innsbruck angeschafft sein, sodass insgesamt knapp 100 E-Fahrzeuge im Einsatz sein werden.

CO2-freie Zustellung durch vielfältige Fahrzeugtypen

Die Zustellung von Briefen, Werbesendungen und Printmedien wird über drei Zustellbasen in Innsbruck selbst abgewickelt, während die Paketzustellung aus dem Logistikzentrum Tirol in Vomp erfolgt. Rund 130 Zustellerinnen und Zusteller werden im Endausbau täglich CO2-frei zustellen - zu Fuß, mit E-Bikes, E-Mopeds oder E-Transportern.

Umweltzertifikat

Photovoltaik und Second-Life-Batterien als Teil des Konzepts

Die Österreichische Post erzeugt bereits einen Teil des benötigten Stroms selbst. Mit insgesamt 27 Photovoltaikanlagen und einer geplanten Erweiterung auf 20 Megawatt peak (MWp) wird grüne Energie für den Betrieb der E-Fahrzeuge gewonnen. Zudem setzt die Post auf Second-Life-Batterien, die nach Upgrade, Reparatur oder Recycling als stationäre Energiespeicher eingesetzt werden können.

E-Fahrzeuge: Effizient, kostengünstig und nachhaltig

Die E-Fahrzeuge der Post haben sich bereits seit 2011 im täglichen Einsatz bewährt. Sie eignen sich ideal für den Start-Stopp-Betrieb und werden von den Zustellerinnen und Zustellern sehr geschätzt. Der Lebenszyklus eines E-Fahrzeugs ist für die Post bereits heute kostengünstiger als der Einsatz eines vergleichbaren Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor. Zudem weisen sie einen geringeren Verschleiß und niedrigere Energiekosten auf.

Ein großer Schritt in Richtung Klimaneutralität

Die Umstellung auf E-Mobilität in Innsbruck ist ein bedeutender Schritt in Richtung Klimaneutralität. Die Österreichische Post geht mit gutem Beispiel voran und setzt ein Zeichen für eine nachhaltigere Zustellung. Die vollständige Umstellung auf emissionsfreie Zustellung bis 2030 in ganz Österreich ist ein ehrgeiziges Ziel, das die Post mit ihrem Engagement für E-Mobilität und erneuerbare Energien verfolgt.

Klimazertifikat

Grüne Zustellung in Innsbruck

Seit Februar 2024 wird in Innsbruck nur noch rein CO2- frei zugestellt. Dabei werden Pakete, Briefe, Printmedien und Werbesendungen von E-Fahrzeugen der Post völlig emissionsfrei zugestellt. Insgesamt hat die Post 126 Ladestationen errichtet und 145 E-Fahrzeuge in Betrieb genommen. Die Gesamtinvestitionskosten belaufen sich auf rund vier Millionen Euro. Das zeigt einmal mehr, dass die Post in eine grüne Zukunft investiert. 

 

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Wed, 31 May 2023 09:24:00 +0200
<![CDATA[Projekt Re:Post]]> https://unsere.post.at/umwelt/projekt-repost,38.html Wusstest du, was mit aussortierten Uniformen der Post passiert? 2019 schlüpfte die Post in ein neues Gewand. Marina Hoermanseder, eine international erfolgreiche österreichische Designerin, verpasste der Post einen neuen Look. Bei den neuen Post-Uniformen wurde auf höchste Funktionalität großen Wert gelegt. Schließlich muss man in der Kleidung auch gut arbeiten können.

Großes Umstyling bei der Post

Aber was passiert, wenn ein Unternehmen dieser Größe seine Mitarbeiter*innen neu einkleidet? Was passiert mit den ausgemusterten Uniformen? „Bestimmt wäre es die einfachste Lösung, die ausgemusterten Uniformen zu entsorgen. Wir denken aber in Kreisläufen und möchten nichts unversucht lassen, um sinnvolle Möglichkeiten zur Weiterverwendung der Materialien zu identifizieren und zu nutzen“, so Daniel-Sebastian Mühlbach, Leitung CSR & Umweltmanagement bei der Österreichischen Post. Ganz im Sinne der Circular Economy beziehungsweise der Nachhaltigkeit nach dem Motto „Aus alt mach' neu“, wurde deshalb im Rahmen einer Kooperation mit dem poolbar Festival, BIORAMA und jungen Künstler*innen das Projekt Re:Post geboren.

Re:Post - ein neues Projekt

Aber was ist Re:Post eigentlich?! Ganz einfach: aus alter Dienstbekleidung wurden neue Gebrauchsgegenstände, wie beispielsweise Einkaufsbeutel, Polster oder Laptoptasche geschneidert. Hierbei konnten sich die Künstler*innen frei entfalten und ihre Kreativität ungebremst ausleben. So entstanden aus alten Hosen oder ausrangierten T-Shirts stylische Rücksäcke, Taschen und noch vieles mehr. Es ist doch erstaunlich, was aus scheinbar nicht mehr gebrauchten Uniformen alles entstehen kann.

  Hier gehts zum Fanshop

 

 

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Fri, 24 Mar 2023 09:00:00 +0100
<![CDATA[Post und FH OÖ forschen an Grüner Verpackung]]> https://unsere.post.at/umwelt/post-und-fh-ooe-forschen-an-gruener-verpackung,116.html Post und FH Oberösterreich forschen an nachhaltigen Lösungen für den Paketversand

Die Österreichische Post ist für die meisten Menschen die erste Anlaufstelle, wenn es um den Paketversand geht. Seit jeher verteidigt die Post ihr Kerngeschäft und ist trotz viel Konkurrenz unschlagbar auf ihrem Gebiet. 200 Millionen Pakete wurden 2023 transportiert. An durchschnittlichen Tagen wurden österreichweit rund 800.000 Pakete verschickt, im Dezember stieg diese Zahl an mehreren Tagen auf über eine Million Pakete an. Somit ist die Post nicht nur zu Weihnachten sehr gefragt. Viele Pakete bedeutet jedoch auch viel Verpackungsmaterial. Auch wenn mehr und mehr Konsument*innen versuchen, Verpackung zu sparen oder recyclebare Verpackungen zu nutzen, sehen wir uns als Logistikerin dazu angehalten, nach wiederverwendbaren Lösungen für den Paketversand zu suchen.

Pilotprojekt „Grüne Verpackung“ als Ergebnis 

Seit vergangenem Jahr forschen wir deshalb mit Student*innen der FH Oberösterreich an nachhaltigen Verpackungslösungen für den Paketversand. Das Ergebnis: die „Grüne Verpackung“, ein Pilotprojekt mit 5 kooperierenden Handelsunternehmen (dm, SPAR Österreich, INTERSPORT AUSTRIA, Tchibo Österreich, Thalia Österreich). Mitfinanziert wurde das Ganze durch das Land Oberösterreich. Zusammen bringt man einfach mehr zusammen. Das Projekt wurde Februar 2022 gestartet.

So funktioniert die „Grüne Verpackung“

Als Kund*in merkt man bei der Bestellung erstmal gar nichts. Die teilnehmenden Handelsunternehmen wickeln Online-Bestellungen wie gewohnt ab und anstatt wie üblich zu verpacken, wird an dieser Stelle dann in wiederverwendbare Verpackungen durch die Post verschickt. Empfänger*innen können dann, nachdem die Produkte ausgepackt sind, die Verpackungen einfach zusammenfalten und über Briefkästen, Post-Geschäftsstellen, SB-Zonen oder über Zusteller*innen wieder retournieren, damit sie wieder bei den Handelsunternehmen landen, wo sie dann gereinigt und erneut versandbereit gemacht werden.

Zitat von DI Umundum zu den nachhaltigen VerpackungslösungenDie nachhaltigen Verpackungslösungen des Pilotprojekts "Grüne Verpackung" der Post gemeinsam mit der FH Oberösterreich

Emissionseinsparungen durch Mehrwegnutzung

In einer Vorstudie der FH Oberösterreich wurden über 40 nachhaltige Verpackungslösungen analysiert. Das Ergebnis: durch den Aufbau eines Mehrwegzyklus sind die größten Emissionseinsparungen möglich. In Zusammenarbeit mit Verpackungsanbieter*innen und den 5 Partner*innenunternehmen wurden dann 4 Verpackungen für den Test ausgewählt:

Re-Zip Boxen:

  • Lebensdauer: 5-10 Zyklen
  • Material: Karton
  • Sehr niedrige Umwelteinflüsse, in Dänemark bereits erprobt

Re-Zip Bags:

  • Lebensdauer: 10-30 Zyklen
  • Material: beschichteter Holzfaserstoff
  • Optimal für Textilien, ermöglicht Vermeidung von Plastik (Polybags)

Packoorang Bags:

  • Lebensdauer: 50-100 Zyklen
  • Material: recyceltes PET
  • Sehr hohe Lebensdauer, durch Polsterung auch für zerbrechliche Güter geeignet

Returnity Weinboxen:

  • Lebensdauer: 100-125 Zyklen
  • Material: recyceltes PET
  • Faltbare Tasche mit Einlage, Versandmöglichkeit für bis zu sechs Flaschen

Das Pilotprojekt soll von Februar bis Juli 2022 laufen, verschickt werden ausgewählte Produktgruppen. Heißt: bitte nicht wundern, falls euer Packerl in üblicher Verpackung kommt. Sobald das Pilotprojekt startet, gibt’s hier oder auf unseren Social Media Kanälen sicher mehr Info dazu.

Ökobilanz des Projekts

Das gesamte Projekt wird durch die FH Oberösterreich einer ökologischen Bilanzierung unterzogen. Da die Verpackungen selbst auch aus nachwachsenden Rohstoffen oder recyceltem PET bestehen, wird im Vergleich zum herkömmlichen Einwegkarton bereits nach wenigen Zyklen der ökologische Break-Even-Punkt erreicht. Die CO2 neutrale Zustellung der Post trägt zusätzlich zur Nachhaltigkeitsbilanz bei.

Nachfrage nach Grünen Verpackungen steigt

Das Mondi Trendbarometer hat 2020 die Ansprüche an das Konsumverhalten sowie die Verpackungen abgefragt. Geeignete Verpackungen spielen dabei beim Online-Einkauf eine Schlüsselrolle, 8 von 10 Verbraucher*innen bewerten die umweltfreundliche Entsorgung von Verpackungen, Recycling und Wiederverwendung als wichtig. Mehr als die Hälfte der Befragten ist sogar bereit, bis zu 3 Euro mehr für Online-Waren zu bezahlen, solange diese ausreichend Schutz, einfache Handhabung und umweltfreundliches Material anbieten. Diese Bereitschaft der Konsument*innen unterstreicht deutlich die Wichtigkeit des Projekts.

Wir freuen uns auf die Ergebnisse!

Post Loop

Nach einer Testphase von einem halben Jahr stellt sich das Pilotprojekt als voller Erfolg heraus. Alle Verpackungen haben den Pilottest gut überstanden. Eine positive Ökobilanz zeigt sich vor allem bei den Verpackungen aus Holzfaser. Seit Juli 2023 läuft das Projekt unter dem Namen "Post Loop" als neues reguläres Service für unsere Geschäftskund*innen. Online-Shops können ihre Produkte damit in wiederverwendbaren Verpackungen versenden, die Empfänger*innen entnehmen die Produkte, falten die Verpackungen zusammen und retournieren sie über Briefkästen, Post Partner, Postfilialen oder SB-Geräte. Die Verpackungen werden von der Post gesammelt, inventarisiert und für den nächsten Versand wieder aufbereitet. Je nach Verpackung können bis zu 30 Versandzyklen erfolgreich durchlaufen werden. Dabei kann zwischen drei Verpackungen gewählt werden. Mehr Infos dazu gibt's hier!

Weiterführende Links:

Post Loop

FH Oberösterreich

Upcycling bei der Post

CO2 freie Zustellung - kann das funktionieren?

Post, die gut für's Klima ist

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Wed, 09 Mar 2022 13:39:00 +0100
<![CDATA[Die Post gibt Antworten. Nachhaltig.]]> https://unsere.post.at/umwelt/die-post-gibt-antworten-nachhaltig,111.html Das Thema Nachhaltigkeit ist in aller Munde – und doch voller Missverständnisse und unklarer Definitionen. Unsere CSR-Experten Daniel-Sebastian Mühlbach und Lisa Sattler klären auf und beantworten alle Fragen rund um das Thema Klimaschutz.

Was versteht die Post unter „CO2-neutraler Zustellung“?

Wir alle müssen die CO2 Emissionen verringern, um dem Klimawandel entgegenzutreten. Die Österreichische Post hat das bereits vor 10 Jahren erkannt und war damals weltweit die erste Postgesellschaft, die eine CO2-neutrale Zustellung garantierte. Das bedeutet: Wir entwickeln permanent neue Lösungen, um die Zustellung von Briefen und Paketen noch effizienter und umweltfreundlicher zu machen. So wird etwa der Fuhrpark sukzessive auf Elektromobilität umgestellt, die CO2- Emissionen der Post werden dadurch im Laufe der Zeit immer geringer. Jene, die unvermeidbar sind, werden durch Klimaschutzmaßnahmen kompensiert, wodurch die Zustellung insgesamt CO2-neutral wird. Und: Ab 2030 wird die Zustellung der Österreichischen Post zu 100 % frei von CO2 sein!

Was ist der Unterschied zwischen CO2-frei und CO2-neutral?

Wenn Prozesse – zum Beispiel die Erzeugung von Produkten oder Dienstleistungen – keinerlei CO2 freisetzen, bedeutet das, sie sind CO2-frei. Werden hingegen CO2- Emissionen verursacht, aber wieder kompensiert, sind die Prozesse „CO2-neutral“. Diese Kompensation erreicht die Post u. a. durch die Unterstützung von Klimaschutzprojekten.

Was macht die Post konkret, um CO2-neutral zu sein?

Dabei setzt die Post auf einen 3-Stufen-Plan:

Dach eines Logistikzentrums mit PhotovoltaikanlageE-Fuhrpark der Post Regenwald - Kompensation durch die Förderung von Klimaschutzprojekten

  1. Vermeiden und Effizienz steigern: Wir modernisieren laufend unseren Fuhrpark und optimieren unsere Gebäude hinsichtlich Energieverbrauch und Gebäudestruktur. Dadurch vermeiden wir CO2 Ausstoß.
  2. Alternative Energieformen: Der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen ist im Hinblick auf die dramatischen Auswirkungen des Klimawandels unvermeidlich. Wir bauen deshalb kontinuierlich unsere E-Flotte aus, die mit über 4.000 Fahrzeugen mittlerweile zur größten in Österreich angewachsen ist (Außerdem werden wir ab 2024 keine neuen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren anschaffen). Darüber hinaus setzen wir auf erneuerbare Energie wie z.B. Strom aus eigenen Photovoltaikanlagen.
  3. Kompensation: Wir kompensieren den nicht vermeidbaren CO2 Ausstoß durch die Unterstützung von nationalen und internationalen Klimaschutzprojekten.

Im Inland zählt dazu der Ersatz veralteter Heizsysteme auf Basis fossiler Energieträger durch moderne Pelletheizungen oder der Ankauf von E-Fahrzeugen für gemeinnützige Einrichtungen. Außerdem unterstützt die Post das Weltnaturerbe Wildnisgebiet Dürrenstein, Österreichs letzten Urwald.

Zu den internationalen Projekten zählen Solaranlagen in Indien, effiziente Öfen für die Menschen in Kenia und Honduras und der Schutz der Berggorillas in Ruanda.

Wie hoch sind die CO2-Emissionen der Österreichischen Post?

Derzeit liegen die Emissionen bei 86.949 t CO2 pro Jahr, das sind 0,1 % des österreichischen Gesamtausstoßes. Dieser Wert inkludiert auch die Energie für Immobilien und Leistungen, die die Post extern zukauft. Auf die Zustellung fallen davon 33.100 t an; bei rund 4,2 Mrd. Sendungen (Briefe, Pakete) pro Jahr ergibt das einen durchschnittlichen Wert von 8 Gramm CO2 pro Zustellung. Und durch unsere Maßnahmen sinkt dieser Wert Jahr für Jahr.

Wie grün ist der Post-Transport?

Vorab vielleicht ein paar Zahlen: Wir stellen mit rund 10.300 Fahrzeugen jährlich 4,2 Mrd. Sendungen an 4 Mio. Haushalte und Unternehmen in Österreich zu und umrunden dabei, bildlich gesprochen, mehrfach die Erde. Die Verantwortung, die wir dabei für den Klimaschutz haben, ist uns sehr bewusst. Deshalb setzen wir immer mehr Elektro-Fahrzeuge ein – derzeit 3.975, das ist Österreichs größte E-Flotte. Und es werden immer mehr. Ab 2024 werden wir nur noch E-Mobile anschaffen, und bis dahin nur die absolut umweltfreundlichsten - zum Beispiel bei den LKW.

Ab 2030 wollen wir keine Verbrennungsmotoren mehr einsetzen. Denn, was oft nicht bedacht wird: Bei der Post-Zustellung ist man naturgemäß oft mit niedrigen Gängen und hohen Drehzahlen im Stop-and-Go-Verkehr unterwegs, was mit Elektromotoren völlig unproblematisch, bei Verbrennungsmotoren jedoch ineffizient und unwirtschaftlich ist.

Die Post versucht auch jene Faktoren zu beeinflussen, die sie nicht direkt steuern kann, zum Beispiel externe Lieferanten, die durch strenge Bestimmungen und Qualitätskontrolle zu umweltschonendem Transport angehalten werden. Wichtig ist, dass alle in der Lieferkette ihren Beitrag leisten. Natürlich haben wir keinen Einfluss auf die Herstellung der Akkus, aber wir versuchen, ihre Lebensdauer durch schonenden Einsatz zu verlängern und verwenden sie durch Umbau auch weiterhin als Energiespeicher. Keine Ressource soll achtlos verloren gehen.

Woher kommt der Post-Strom?

Die Post bezieht seit Anfang 2021 ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energiequellen wie Sonne, Wasser, Wind, Biomasse und Erdwärme. Die Gewinnung ist umweltschonend, es entstehen praktisch keine Treibhausgase. Seit 2017 kommt der erneuerbare Strom zu 100 % aus Österreich. Zusätzlich betreiben wir 27 Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von rund 9,4 Megawattpeak, mit der unsere gesamte E-Flotte mitversorgt wird.

Was macht die Post im Güterverkehr?

Kurz gesagt: Wir tun alles, was wir bei diesem globalen Bereich tun können. Unter anderem verjüngen wir laufend unseren Fuhrpark, schaffen die aktuell schadstoffärmsten LKW an, wobei wir derzeit auch Erdgas und Wasserstoff testen.

Wir riegeln das Tempo auf 80 km/h ab, achten auf den Rollwiderstand durch permanente Reifendruckkontrolle, optimieren die Aerodynamik unserer Fahrzeuge, achten bei Fahrzeuglänge und Gewicht auf maximale Effizienz, berechnen die idealen Routen und schulen unsere Lenker*innen in puncto spritsparender Fahrweise.

Und sogar Solarpaneele montieren wir am Dach unserer LKW, womit zusätzlich Strom direkt in die Batterie eingespeist wird. Übrigens: Zur Nachhaltigkeit zählt auch Sicherheit. Deshalb statten wir unsere großen Brummer auch freiwillig mit Abbiegeassistenten aus.

Und die Post-Immobilien?

Mehr als 1,2 Mio. m2 Gebäudenutzfläche bedeuten: Die Post hat hier einen großen Energiebedarf, der kontinuierlich reduziert werden soll. Wir stellen nach Möglichkeit auf Fernwärme um, erneuern Heiz- und Warmwasserbereitungssysteme, statten die Gebäude mit Wärmepumpen, Photovoltaikanlagen und sparsamen LED-Lampen aus. So wurde die neue „Post am Rochus“ in Wien dank ihrer innovativen, energiesparenden Gebäudetechnik und der Anbindung an Öffis von der Österreichischen Gesellschaft für nachhaltige Immobilienwirtschaft mit Gold zertifiziert.

Wir fördern aber auch die Biodiversität, zum Beispiel durch das Begrünen unserer Dächer – am Briefzentrum in Wien haben sich bereits die seltene Haubenlerche und Wildbienenschwärme angesiedelt. In Kooperation mit dem Verein Stadtimker entsteht dort biologischer Post-Honig.

Aber auch auf den Flächen rund um unsere Gebäude fördern wir die Biodiversität. Im Jahr 2020 wurde das erste Grünraumkonzept im Logistikzentrum Steiermark in Kalsdorf umgesetzt, sowie auch für das neue Logistikzentrum Tirol in Vomp. Auch beim Logistikzentrum Salzburg Thalgau und einer Postbasis in Bruck an der Leitha wurde auf die Schaffung von Grünflächen Wert gelegt.

Kreislaufwirtschaft: läufts rund?

Mit dem Projekt Re:Post setzen wir hier ein starkes Zeichen: Aus alten Postuniformen werden neue Taschen, Laptophüllen und andere Alltagsgegenstände geschneidert. Wir könnten das auch in „Billiglohnländern“ fertigen lassen, um dabei Gewinn zu machen. Aber uns geht’s ums Ganze, um Nachhaltigkeit auch im sozialen Sinn. Deshalb beauftragen wir damit heimische Werkstätten, in denen Menschen mit Unterstützungsbedarf beschäftigt sind, wie zum Beispiel Wien Work.

Wie sieht‘s mit Abfalltrennung aus?

Umweltschutz beginnt beim jedem und jeder Einzelnen - zum Beispiel mit Mülltrennung. Die sortenreine Trennung geht bei der Post so weit, dass wir die Wickelfolien der Paletten als eigene Fraktion entsorgen, ebenso Kartonagen, getrennt von herkömmlichem Papier. Bewusstseinsbildung der Mitarbeiter*innen hinsichtlich Abfallreduktion und -trennung ist deshalb für uns sehr wichtig.

Grüne Verpackungen?

Eine langjährige Erfolgsgeschichte ist die Post-Mehrwegbox. Sie ist stapelbar, transportsicher und selbstverständlich wieder verwendbar. Die Mehrwegboxen sind ideal für eine umweltfreundliche Belieferung der B2B-Kund*innen. Die Zustellung der Boxen erfolgt CO2-neutral, der Einsatz vermeidet jährlich große Mengen Verpackungsmüll. Außerdem kooperiert die Post mit Forschungseinrichtungen zur Entwicklung grüner Verpackungen, wie zum Beispiel die wiederverwendbare Lebensmittelbox. Und wir versuchen die Verpackungen optimal an die Ware anzupassen – so wird weniger Luft transportiert, das Volumen wird kleiner, die Zustellung emissionsärmer.

Was ist das Projekt Grünes Graz?

Das ehrgeizige Ziel der Post lautet: in ganz Österreich bis 2030 auf der „letzten Meile“ komplett emissionsfrei zuzustellen. Im Rahmen des Pilotprojekts „City Hub Graz“ sorgte die Österreichische Post in der steirischen Landeshauptstadt für ein verändertes Stadtbild und für eine emissionsfreie Zustellung: Von August bis Oktober 2020 brachten Zusteller*innen der Post Pakete in der Innenstadt zunehmend mit alternativen E-Fahrzeugen zu ihrem Bestimmungsort. Die nachhaltige Zustellung soll den Verkehr in der Stadt entlasten und ist Teil eines smarten Gesamtkonzepts, das sich „Grünes Graz“ nennt. Das Pilotprojekt innerhalb der Altstadt-Zone soll der Startschuss für eine CO2-freie Logistik im gesamten Stadtgebiet sein. Damit wäre Graz 2021 österreichweit die erste Stadt, in der das gelingt. Mittlerweile wird aber nicht nur in Graz CO2-frei zugestellt, sondern auch in Innsbruck! Mehr dazu gibt's hier!

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Thu, 28 Oct 2021 23:30:00 +0200
<![CDATA[„Wenn die Post CO2 frei zustellen will, dürfen Zusteller*innen nicht mehr atmen?”]]> https://unsere.post.at/umwelt/wenn-die-post-co2-frei-zustellen-will-duerfen-zustellerinnen,108.html Kein Scherz! Diese Frage wurde uns wirklich mehrmals gestellt. #bestofcommunity 

Die gute Nachricht: natürlich dürfen sie das! Die noch bessere Nachricht: wir alle dürfen weiter atmen und das ganz tief sogar. Am besten bei einer Wanderung durch unsere hiesige Landschaft, oder am Fußweg nach Hause, einfach mal kurz innehalten und tief durchatmen. Die Frage, die wir uns alle gemeinsam stellen müssen, lautet:

Wann geht der Natur eigentlich die Luft  aus?

Die Antwort: gibt es pauschal so nicht, aber wir alle wissen, der Klimawandel ist jetzt. Wir befinden uns mittendrin. Worum geht’s da ganz konkret? Ganz einfach gesagt um die Erderwärmung. Heizen, Verkehr, Landwirtschaft, aber natürlich vor allem Industrie und all das, was wir im Alltag nutzen und machen, sorgt dafür, dass die Erde sich immer weiter erwärmt und das hat Folgen: Weltweiter Temperaturanstieg, Wetterextreme, Ernteausfälle, Hunger, Konflikte.

Was kann man gegen die Klimakrise tun bzw. kann man überhaupt etwas tun?

Hier dürfen wir Dr. Franz-Josef Radermacher zitieren, der es kürzlich auf einer Veranstaltung wie folgt formuliert hat: „Wir kommen da nicht mehr raus, wir werden die globale Krise nicht mehr aufhalten können“, aber „wenn genügend Menschen sich engagieren, dann können wir etwas ändern“.

Zitat von Dr. Radermacher, Professor und Botschafter für digitale Transformation: "Wir kommen da nicht gut raus! Nationale Maßnahmen werden die Krise nicht aufhalten!"Foto von Dr.  Radermacher auf der Bühne beim Green Postal Day - per Klick zum Nachbericht auf youtube.com

Kompensation als globaler Hebel – ist das nicht #Greenwashing?

Was bedeutet „Kompensation“? Kompensation im Bereich Klimaschutz bedeutet vereinfacht: wer CO2 ausstößt, kompensiert in dem er*sie finanziell Klimaschutzprojekte fördert. Aber: Klimaschutz hört an den Grenzen nicht auf, heißt: wir alle müssen global denken. Ein Klimaschutzprojekt zu unterstützen, das vielleicht am anderen Ende der Welt liegt, mag erstmal weniger wirksam klingen, weil man weniger Bezug dazu hat, aber es bringt genau da etwas, wo tatsächlich noch Hilfe gebraucht wird.

Die Post kompensiert

Jährlich kompensiert die Österreichische Post jene CO2-Emissionen, die durch unternehmensinterne Maßnahmen nicht vermieden werden können. Dies geschieht durch die Unterstützung von Klimaschutzprojekten. Während viele Unternehmen aufgrund gesetzlicher Rahmenbedingungen Kompensationen dieser Art vornehmen müssen, setzt die Österreichische Post diese Maßnahme absolut freiwillig. Mehr dazu hier

So funktioniert Kompensation

Um das Ganze ein bisschen anschaulicher zu machen, haben wir ein Beispiel: wir hier können es uns leisten, das Klima zu schonen. Wir können es uns leisten, E-Mobilität zu nutzen, wir können das Klima schonen, in dem wir öffentlich oder mit dem Rad fahren. Unsere Infrastruktur lässt das zu, in vielen Ländern sieht das anders aus und genau dort könnten auch für uns wenige Euro, die wir für die Kompensation eines Fluges von Wien nach Berlin bezahlen sollten, direkt in Klimaschutzprojekte fließen. Mit bspw. nur 7 Euro können wir die 0,167 Tonnen CO2, die uns beispielsweise ein 1.038 Kilometer langer Flug nach Berlin kostet, kompensieren. Um so einen Fall zu berechnen, gibt es online CO2-Rechner. Einfach online danach suchen!

Unsere Antwort auf den Klimawandel: nicht nur reden, sondern tun!

Klimawandel ist kein plötzliches Phänomen, sondern begleitet uns schon lange und deshalb stellen wir als eines der ersten Logistikunternehmen bereits seit 10 Jahren CO2 neutral zu und wir setzen uns anspruchsvolle Ziele: ab 2030 soll unsere Zustellung gänzlich CO2 frei erfolgen.

Kann CO2 freie Zustellung funktionieren?

Ja! Und sogar inklusive atmen. Aber uns ist bewusst: Das Paketgeschäft steigt und im Vergleich zum Briefbereich haben wir hier mit höherem Volumen zu tun, weil ein Paket ganz einfach mehr Platz benötigt als ein Brief. Somit ist der Transport von 1.000 Briefen CO2 schonender, als der von 1.000 Paketen. Umso wichtiger ist es, sich das gesamte Unternehmen und alle Prozesse anzusehen. Wo können wir Schrauben drehen, um Emissionen zu senken? Hier zum Beispiel: in den Bereichen Gebäude, Transportlogistik und bei der Zustellung von Briefen und Paketen sieht man das Resultat laufender Entwicklungen Richtung CO2-Reduktion und ...

CO2 Emissionen der Post

... es zeigt sich: nicht überall geht Veränderung nach unten schnell. Während wir bei Gebäuden massiv Emissionen einsparen konnten, sind die Emissionen im Bereich der Zustellung leicht gestiegen. Die Erklärung: steigende Paketmengen. Warum ein Paket für mehr Emissionen sorgt, haben wir oben bereits erklärt. Auch im Transport sind die Emissionen angestiegen, weil es gerade hier im Schwerlastverkehr noch viel Veränderung geben wird müssen, aber was sich unterm Strich zeigt, ist ganz klar: nur mit Maßnahmen über alle Bereiche hinweg kann man CO2 reduzieren und damit einen Beitrag leisten, das Klima global zu schützen!

Denn: Wir reden nicht nur, wir tun auch!

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Mon, 25 Oct 2021 08:14:00 +0200
<![CDATA[Elektrisierende News]]> https://unsere.post.at/umwelt/elektrisierende-news,109.html Der Umstieg von Verbrennungsmotoren auf Elektrofahrzeuge ist eine der wichtigsten Maßnahmen, um dem Klimawandel entgegenzutreten. Für die Österreichische Post ist dieser Umstieg das Wiederaufgreifen einer altbekannten Methode. Denn bereits 1913 war die Post in Österreich elektrisch unterwegs …

Die Geschichte der Post ist auch eine Geschichte der Elektromobilität.

Schon im Jahr 1901 wurde ein elektrisches Lohner-Porsche-Fahrzeug in Wien-Floridsdorf für den Brief-Postsammeldienst getestet, und im Jahr 1913 war es dann soweit: 29 elektrisch betriebene Paket-Postautomobile nahmen in Wien ihren Betrieb auf und lösten damit die Pferdefuhrwerke ab. Herstellung und Betriebsführung erfolgte damals durch die Österreichische Daimler-Tudor-Gesellschaft, die auch die E-Busse zwischen Volksoper und Stephansplatz betrieb.

Der Fuhrpark der Post hat Strom in seiner DNA.

Im Zuge einer ausgiebigen Recherche zu “100 Jahre Elektromobilität bei der Österreichischen Post” konnte die Post in einer Ausgabe des Zentralorgans für das k.u.k. österreichische Post-, Telephon- und Telegraphen- wesen vom 20. Juni 1913 folgenden Bericht finden:

„Am 15. d. M. wurden 29 Elektromobile – davon 6 Stück als Reserve – im Wiener Postbetrieb in den Dienst gestellt. Sie werden den Beförderungsdienst auf sehr stark belasteten Postkursen besorgen und rund 496.000 km im Jahr zu leisten haben und damit 185.000 zweispännige Fahrten mit Pferdefuhrwerken ersetzen. Das Postelektromobil ist ein Austro-Daimler-Wagen, der von zwei 15-PS-Radnabenmotoren (System Lohner-Porsche) in den Vorderrädern angetrieben wird. Der Strom wird von einem 42-zelligen Akkumulator von insgesamt 300 Ah Kapazität geliefert, der unterhalb des Chassisraumes aufgehängt ist. Die Batterie ermöglicht einen Aktionsradius von 45 km, die Maximalgeschwindigkeit beträgt 18,5 km/h, die Nutzlast ist auf 2.500 kg begrenzt: Letzteres wird mit Gewichtsmessern am Fahrzeug kontrolliert. Da die Tagesleistung der Fahrzeuge größer als die Reichweite der Batterie ist, muss in der Garage ein Batteriewechsel vorgenommen werden, wo mit unterirdischen Aufzügen die Batterien direkt unter das Fahrzeug angehoben und eingeschoben werden. Im Laderaum der Garage können bis zu 56 Batterien gleichzeitig geladen werden, wobei die Ladeplätze mit Geleisen für kleine Rollwagen versehen sind.“

Die Post als E-Mobility-Pionier.

Die Post war damit Pionier beim Einsatz von elektrischen Nutzfahrzeugen. Schließlich ergab sich eine Kosteneinsparung von 20 Prozent gegenüber einem benzinbetriebenen Fuhrpark. Außerdem fiel das Ankurbeln des Motors weg, aber auch den „üblen Geruch“ ersparte man sich, denn es hieß: „das Elektromobil ist unter den selbstbeweglichen Vehikeln ohne Frage das reinlichste“, wie die Österreichische Daimler- Tudor-Gesellschaft festhielt. Nach dem 1.Weltkrieg wurden weitere, schnellere E-Fahrzeuge angeschafft, diesmal von der Austro Daimler AG, später auch von der Perl AG in Liesing, und die monatliche Durchschnittsleistung eines E-Fahrzeuges stieg auf 1.400 km. Mit der Weltwirtschaftskrise wurde der Einsatz noch verstärkt, um an der Einfuhr von teurem Öl zu sparen. Ab 1938 wurden deutsche Bergmann E-Fahrzeuge eingesetzt, die teilweise bis 1977 Verwendung fanden. In den Fünfzigerjahren wurden 160 Elektro-Paketwagen in Dienst gestellt. Sie galten als extrem zuverlässig und lautlos im Nachtbetrieb. 1981 gab es von diesen bis auf Bremsen und Fahrwerk wartungsfreien „ENOs“ immer noch 84 Stück!

Immer am neusten Stand der Technik. 2021 bedeutet das wieder: Elektromobilität.

Die Geschichte der Post war also immer schon eine Geschichte der Mobilität. Und so hat die Post in den letzten 150 Jahren ihren Fuhrpark durch eine Vielzahl an Innovationen stets an den neusten Stand der Technik herangeführt.

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Thu, 14 Oct 2021 11:51:00 +0200
<![CDATA[Post, die gut für's Klima ist]]> https://unsere.post.at/umwelt/post-die-gut-fuers-klima-ist,107.html Es ist ein Gebot der Stunde: Wir alle müssen die CO2 Emissionen verringern, um dem Klimawandel entgegenzutreten. Die Österreichische Post hat das bereits vor 10 Jahren erkannt und war damals weltweit die erste Postgesellschaft, die eine CO2 neutrale Zustellung garantierte. Seither entwickelt die Post immer wieder neue Services, um die Zustellung von Briefen und Paketen noch effizienter und umweltfreundlicher zu machen. Die Maßnahmen umfassen dabei nicht nur den Fuhrpark, der sukzessive auf Elektromobilität umgestellt wird, sondern den gesamten Weg einer Sendung zu seiner Zieladresse.

Services, die Wege, Zeit und CO2 sparen

Die Post ist immer und überall: Sie stellt verlässlich zu, egal, ob es sich um viele Sendungen handelt oder nur um eine einzige. Von entscheidender Bedeutung ist dabei die Verkürzung der Wege, denn jeder ersparte Meter ist ein Gewinn für die Umwelt – das gilt insbesondere auch für die so genannte „letzte Meile“, also die kurze Strecke bis vor die Haustüre. Dabei fokussiert sich die Post vor allem darauf, überflüssige Strecken zu minimieren. Deshalb entwickeln wir laufend innovative Services und optimieren jeden noch so kleinen Prozess, damit wir uns Wege, Zeit und CO2 sparen. Das bringt Vorteile für alle: Unseren Kund*innen, unserer Umwelt im Sinne der Nachhaltigkeit, und letztlich natürlich auch unseren Mitarbeiter*innen. Einige der von der Post entwickelten Services haben sich bereits im Alltag bestens bewährt:

Pakete abstellen lassen

Ein mittlerweile etabliertes und sehr beliebtes Service der Post ist, dass man Pakete einfach abstellen lassen kann: Man fixiert online einen sicheren Ort, an dem Pakete abgestellt werden sollen – zum Beispiel vor der Haustüre, hinter dem Zaun, in der Garage oder auf der Terrasse. Kleinere Sendungen und eingeschriebene Briefe landen direkt im Briefkasten. Vorteil: keine mehrfachen Zustellversuche, keine zusätzlichen Wege in die Postfiliale – und damit eine Entlastung für die Umwelt!

Pakete abstellen lassen

Pakete umleiten lassen

Auch dieses Service hilft, Wege und damit CO2-Emissionen zu sparen: Wer ein Paket erwartet, aber nicht zu Hause ist, kann die Zustellung an einen Ort nach Wunsch umleiten, zum Beispiel zur Postfiliale, zu einem Nachbarn, einem Paketshop oder einer sonstigen Destination deines Vertrauens. Diese Umleitung kann einmalig, aber auch dauerhaft erfolgen. Übrigens kann nicht nur der Ort, sondern auch der Tag verschoben werden – um bis zu 5 Werktage. Innovationsgeist, Engagement und Flexibilität ermöglichen somit einen zusätzlichen großen Schritt zum kleinen CO2-Fußabdruck. 

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AllesPost® 

Wer kennt das nicht: Man bestellt eine Ware bei einem Onlinehandel und dann wird das Paket nicht zeitgerecht zugestellt oder man ist gerade nicht daheim – und es muss von irgendeinem Paketshop abgeholt werden. Auch das ist ein Weg, den man sich ersparen möchte. Und sollte. Mit dem Service AllesPost® kannst du verfügen, dass alle Pakete, auch jene der verschiedenen Onlinehändler*innen, von der Österreichischen Post zugestellt werden. Du musst damit den Paketen nicht mehr hinterherlaufen, sondern kannst alle Post-Services, wie Pakete abstellen oder umleiten lassen, nützen. Ein sinnvolles Service zur Verbesserung der Lebensqualität!

AllesPost Mehr dazu

Die Post steht niemals still

Das sind nur drei der zahlreichen Services der Post, die helfen, Wege zu verkürzen und CO2-Emissionen zu verringern. Wir stehen aber nie still, um unsere Angebote noch weiter zu optimieren, damit die Zustellung der Österreichischen Post ab 2030 zu 100 % frei von CO2 sein wird. So testen wir immer wieder neue Ideen, wie zum Beispiel das Vorzimmerservice, bei dem Postmitarbeiter*innen deines Vertrauens mittels Nuki (Bluetooth-)Schloss die Sendungen direkt in deinem Vorraum abstellen. Oder das Drohnenprojekt „Heidi“, bei dem an schwer erreichbaren Orten per Drohne zugestellt wird. Du siehst: Es gibt viele und immer neue Möglichkeiten, wirkungsvolle Maßnahmen zu setzen, um den nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Welt zu hinterlassen. Wir bleiben dran!

Denn: Wir reden nicht nur, wir tun auch.

 

Post Paket versteckt unter Bank: Abstellgenehmigung Zusteller in Filiale mit Paketen  Post-Zusteller mit Paketen am Weg zu Empfänger*in

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Die Post bringt: sauberen Strom 

Das gelbe Nachhaltigkeitspaket der Post

Weitere nachhaltige Fakten:

 

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Tue, 12 Oct 2021 23:04:00 +0200
<![CDATA[Die Post bringt: sauberen Strom]]> https://unsere.post.at/umwelt/die-post-bringt-sauberen-strom,106.html 2013 wurde auf dem Dach des Briefzentrums in Wien-Inzersdorf eine der größten Aufdach-Photovoltaikanlagen Österreichs mit einer Leistung von 882 Kilowatt-Peak (kWp) in Betrieb genommen. Seither wurden laufend weitere Photovoltaikanlagen gebaut –  kürzlich erst in Wolfurt, Vorarlberg.

Strom für E-Flotte fast gänzlich aus eigener Produktion

Der Ertrag aus den im Jahr 2020 betriebenen Photovoltaikanlagen lag bei 1,6 MWh. Hier wurden allerdings auch die  Anlagen der Logistikzentren Kalsdorf und Thalgau mitberechnet, die erst im Laufe des Jahres in Betrieb genommen wurden. Spannend: die derzeitig durchschnittlich jährlich gewonnene Energie aller Photovoltaikanlagen beträgt rund 3 Mio. kWh. Damit kann nahezu die gesamte E-Flotte der Post mit Strom aus eigener, sauberer Solarenergie versorgt werden.

Solarpanele auf Dächern von Lastkraftwagen & Inbetriebnahme des ersten LNG LKW

Mit der Inbetriebnahme des ersten LNG-LKWs bauen wir unsere Nachhaltigkeitsbestrebungen weiter aus. Schon heute setzt die LKW-Flotte der Post fast vollständig auf moderne Fahrzeuge der Euro 6-Norm mit Partikelfilter und SCR-Katalysatoren. Die vereinzelten Euro 5-Fahrzeuge werden sukzessive durch neue Modelle ersetzt. Bereits vergangenes Jahr wurden die ersten drei Post-LKW mit Solarpanelen ausgestattet: der so erzeugte Strom wird direkt in die Batterie eingespeist und für den Stromverbrauch des Fahrzeuges eingesetzt. Während der Fahrt kommt es dadurch zu einer Entlastung der Lichtmaschine, was zu Treibstoffeinsparungen und einer Reduktion der Emissionen führt. Aufgrund der positiven Erfahrungen sollen weitere LKW mit Solarpanelen ausgerüstet werden.

Kann Schwerlastverkehr ökologisch sein?

Die Testergebnisse aus dem laufenden Betrieb zeigen: die Verwendung von Solarpanelen am LKW macht Sinn und ist ein weiterer kleiner Beitrag zur Ökologisierung des Schwerlastverkehrs. Erfahrungen aus dem Betrieb zeigen aber auch, dass dieser Schritt nur einer in die richtige Richtung ist. Erst in Kombination mit anderen Technologien kann nachhaltig Veränderung passieren. Wichtig ist, solche Projekte weiterzuführen und auszuprobieren. 

Denn: Wir reden nicht nur, wir tun auch.

 

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Nachhaltigkeitsberichte der Post zum Download

Nachhaltigkeit bei der Post

CO2 neutral zugestellt 

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Fri, 08 Oct 2021 13:04:00 +0200
<![CDATA[Die Post radelt]]> https://unsere.post.at/umwelt/die-post-radelt,91.html Radfahren ist gesund! Bereits 10 Minuten mit dem Rad aktivieren Muskeln, Durchblutung und Gelenke. Wer täglich mit dem Rad fährt, stärkt nachweislich das Immunsystem, steigert seine Ausdauer sowie Leistungsfähigkeit und reduziert außerdem sein Stresslevel. Radfahren wirkt sich also positiv auf den Körper und die Psyche aus.

Die Gesundheit liegt uns am Herzen 

Weil der Post die Gesundheit ihrer Mitarbeiter*innen am Herzen liegt, wurde 2018 die Initiative „Die Post radelt“ ins Leben gerufen und eine erste Radstation aufgebaut. Nach einer Corona-Pandemie bedingten Pause des Projekts stehen seit Mai 2021 an zwei Wiener Standorten der Post insgesamt 14 elektrisch betriebene Leihräder zur Verfügung. Vorerst ist die Benutzung der E-Räder auf die Arbeitszeit beschränkt. Ganz nach dem Motto: „Mit dem Rad zum Termin“, können die E-Räder zum Wahrnehmen von Terminen außerhalb der Unternehmensstandorte genutzt werden. Angedacht ist eine Ausweitung der Initiative auf weitere große Standorte in Österreich. Wird das Angebot gut angenommen, ist in einem weiteren Schritt die Nutzung der Fahrräder auch außerhalb der Dienstzeit geplant.

Zusätzlich wird es Post-Mitarbeiter*innen mit eigenem Rad leicht gemacht, in die Arbeit zu radeln. An vielen Post-Standorten befinden sich Fahrradabstellplätze, wo das eigene Fahrrad sicher geparkt werden kann. 

Radfahren hat neben der gesundheitsfördernden Wirkung einen weiteren positiven Nebeneffekt. Lässt man das Auto gerne auch einmal stehen und fährt stattdessen mit dem Rad, vermeidet man den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase. Radfahren hat also einen doppelten Vorteil: Man tut sich selbst und dem Klima einen Gefallen.

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Tue, 03 Aug 2021 09:00:00 +0200
<![CDATA[Grünes Graz]]> https://unsere.post.at/umwelt/gruenes-graz,84.html Nachhaltige Citylogistik für CO2-freie Zustellung

Ob eine emissionsfreie Paket-Zustellung in der Grazer Innenstadt gelingen kann? Hervorragend sogar!

Im letzten Jahr wurde getestet: Zusteller*innen brachten die Pakete mit E-Fahrzeugen an ihren Bestimmungsort. Dadurch hat sich das Verkehrsaufkommen in der Grazer Innenstadt beruhigt und die Luftqualität verbessert. Zusätzlich sind E-Fahrzeuge nahezu geräuscharm.

Die Initiative der Post passt wunderbar in das smarte Gesamtkonzept der Stadt, das sich „Grünes Graz“ nennt. Bereits seit September 2020 ist die Zustellbasis Graz auf rein elektrische Zustellfahrzeuge umgestellt. Dafür wurden 65 intelligent gesteuerte Ladepunkte errichtet, damit alle Fahrzeuge zeitgerecht und unterbrechungsfrei geladen werden können. Abgeschlossen wird das Projekt im Sommer 2021 mit der Inbetriebnahme von weiteren 75 E-Transportern am Standort des Logistikzentrums Kalsdorf. Ab diesem Zeitpunkt erfolgt die gesamte Zustellung von Briefen, Werbepost und Paketen in Graz emissionsfrei.

CO2-freie Citylogistik im gesamten Stadtgebiet

Das Pilotprojet „City Hub Graz” für die Altstadt-Zone war der Startschuss für eine CO2-freie Citylogistik im gesamten Stadtgebiet. Damit wird Graz 2021 österreichweit die erste Stadt sein, die von einer emissionsfreien Zustellung durch die Post profitieren darf.

Die Elektrifizierung des Fuhrparks ist ein wesentlicher Schwerpunkt unserer aktualisierten Nachhaltigkeitsstrategie. Die Post betreibt mit über 4.000 Fahrzeugen schon heute die größte E-Flotte des Landes und stellt bereits seit 2011 alle Sendungen in Österreich CO2-neutral zu.

CO2-frei bis 2030

Die Investitionen in E-Mobilität und alternative Antriebe zielen auf ein hochgestecktes Ziel der Post ab: Bis 2030 in der Zustellung komplett CO2-frei zu werden. Dafür sind auf der letzten Meile zu den Kund*innen ausschließlich Fahrzeuge mit alternativen Antrieben vorgesehen – das wollen und werden wir erreichen! 

 

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Thu, 17 Jun 2021 08:47:00 +0200