Kaiserlicher Auftritt der FFP2-Briefmarke
Neue Sondermarke der Post: FFP2- Maske
In kaiserlicher Kulisse, in der Wagenburg Wien, wurde gestern die bereits zweite Corona- Briefmarke präsentiert: Eine Mini FFP2-Maske aus echtem Masken-Stoff. Nun fragen sich vermutlich einige:
Wieso eine Mini-FFP2-Maske als Motiv für eine Briefmarke?!
2020 war Klopapier das Symbol schlechthin für Corona; dieses Jahr ist es die FFP2- Maske. Sie ist mittlerweile zu unserem ständigen Begleiter im Alltag geworden. Egal ob in öffentlichen Verkehrsmitteln oder im Supermarkt, überall sieht man sie in den verschiedensten Farben und Mustern. Die Sondermarke soll auch daran erinnern, dass man sich mit einer FFP2- Maske einfach vor der Übertragung des Virus schützen kann.
FFP2-Maske im Miniformat
Die neue Sondermarke wurde bei Hämmerle & Vogel in Vorarlberg hergestellt. Da es sich um ein komplexes Herstellungsverfahren handelt, musste jede einzelne Marke von Mitarbeiter*innen der Produktion überprüft werden. Mit dem von Hand angebrachten Kleber und einer Nominale von 2,75 Euro, kann die Marke auf ganz normalem Postweg versendet werden. Außergewöhnliche Briefmarken haben bei uns Tradition: 2014 bspw. wurde eine Sondermarke aus echtem Augarten Porzellan herausgebracht, 2016 folgte eine gestickte Dirndl- Marke, ebenfalls produziert durch Hämmerle & Vogel. Unvergesslich auch die Crypto stamp, die 2019 in erster Version erschien und mittlerweile in Auflage 3.1 erscheint.
Briefmarke als Zeitzeugin
Schon immer fungierte die Briefmarke als Zeitzeugin, denn Briefmarken haben lange Tradition. Sie erinnern immer wieder an Ereignisse, die uns bewegen. Ein Ereignis, das definitiv in Erinnerung bleiben wird, ist die Corona- Pandemie. Die FFP2- Masken Sondermarke wird immer an diese Zeit erinnern.
Präsentation der Mini-FFP2-Briefmarke in passender Kulisse: Ausstellung „Coronas Ahnen“ in der Kaiserlichen Wagenburg
Um Erinnerung geht es auch in der Ausstellung „Coronas Ahnen“ in der kaiserlichen Wagenburg Wien, wo die Sondermarkenpräsentation stattgefunden hat. Die Ausstellung zeigt Parallelen von aktuellen Ereignissen zu historischen: die aktuelle Pandemie ist für viele ein unfassbares und neues Phänomen, obwohl bereits unsere Vorfahren jahrhundertelang mit der Angst vor Krankheiten leben mussten.
Was viele nicht wissen ist, dass Masken eine schon sehr lange Tradition haben und eigentlich immer durchaus positiv besetzt waren. Prominente, wie beispielsweise Maria-Theresia, nutzen Masken, um unerkannt unter ihr Volk zu treten. Auch bei früheren Seuchen oder Pandemien wurde die Maske als Schutz verwendet. Maßnahmen, die durch Corona so präsent wurden wie beispielsweise Quarantäne, Isolation oder Schließungen von Lokalen, wurde schon früher zur Bekämpfung von Pandemien eingesetzt.
Sonderpostamt in der Kaiserlichen Wagenburg
Die neue Sonderbriefmarke erhält ein spezielles Sonderpostamt: Und zwar morgen, am 16. September, von 13:00 bis 17:00 Uhr vor dem Eingang zur Kaiserlichen Wagenburg in Schloss Schönbrunn. Dort findet bis einschließlich 24. April 2020 die Ausstellung "Coronas Ahnen" statt.
Ermäßigter Eintritt zur Ausstellung „Corona
Öffnungszeiten:
15.3. - 30.11: täglich von 9.00 – 17.00 Uhr
1.12. - 14.3.: täglich von 10.00 – 16.00 Uhr