Die Österreichische Post und Innovation – passt das zusammen?

Die Österreichische Post und Innovation – passt das zusammen?

20. Mai 2022

Die Österreichische Post und Innovation – passt das zusammen?

Die Post ist auf der Suche nach neuen, nachhaltigen und innovativen Kooperations-Ideen von und mit Gründer*innen und Start-ups. Warum gerade Gründerinnen und Start-ups? Für welche Geschäftsfelder werden Kooperations-Ideen gesucht und wie läuft die Kontaktaufnahme und der Prozess ab? Diesen Fragen und noch mehr, haben sich Michael Andrae und seine Kolleg*innen aus dem Innovations-Team gestellt.

Starten wir gleich mit der Frage: Die Post und Innovation - passt das überhaupt zusammen?

Die Österreichische Post hat sich ihren Ruf als eine der innovativsten Postgesellschaften weltweit redlich verdient.

Unsere Kolleg*innen – zum Beispiel im Produkt-/Prozessmanagement oder im Service - überlegen quer durch alle Geschäftsbereiche laufend, wie wir neue Antworten auf die sich verändernde Bedürfnisse unserer Kund*innen finden und wir ihnen damit noch näher sein können.

Auf diesem guten Nährboden für Innovationskraft können innovative Themen wie unsere Blockchain-basierte Crypto Stamp, die Vorzimmer-Zustellung oder Roboterlösungen gedeihen.

Warum gerade die Zusammenarbeit mit Start-Ups, statt mit alteingesessenen Unternehmen?

Unternehmer*innen in Startups und Gründer*innen bringen viel Mut und Fantasie in eine mögliche Kooperation ein. Sie lösen Probleme unserer Kund*innen oder vereinfachen Prozesse auf unkonventionelle und kreative Art und Weise. Durch eine offene Innovationskultur, auch über die Unternehmensgrenzen hinaus, kann damit ein noch viel breiteres Spektrum an Ideen und Themen diskutiert werden. Eine mögliche Kooperation ergänzen wir mit unserem logistischen Know-How oder unserem einzigartigen Kund*innenzugang perfekt.

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Gibt es einen regionalen Fokus oder wird Wert auf internationale Zusammenarbeit gelegt?

Bei unserer Suche nach Partnerschaften denken wir an Österreich, sowie den gesamten Markt unserer Tochtergesellschaften, der geografisch von der Türkei bis Deutschland reicht.
Bei möglichen Kooperationspartner*innen steht der Mehrwert durch die Partnerschaft im Vor-dergrund – diese Partnerschaft kann international und regional sein. So gibt es beispielsweise eine Zusammenarbeit mit einem portugiesischen Startup für eine künstliche-Intelligenz-basierte Videoerkennung, aber auch viele Kooperation mit Lokalkolorit. Ein Beispiel für Letzteres ist das Startup PHS (bekannt unter „Zauberteppich"), das mit Studenten der TU Graz erfolgreich aufgebaut werden konnte.

In welchen Geschäftsfeldern könnte eine Zusammenarbeit auf fruchtbaren Boden treffen?

Ein Beispiel wäre unser Geschäftsfeld eCommerce – hier decken wir sämtliche Leistungen entlang der Wertschöpfungskette ab - vom Webshop über Kommissionierung, über unsere eigene Handelsplattform Shöpping bis hin zum Retourenmanagement.

Weiters ist die Österreichische Post eine der größten Playerinnen am heimischen Werbemarkt. Hier sind wir laufend auf der Suche, um unsere Bandbreite an digitalen und analogen Lösungen zu erweitern.

Oder beim Thema Intelligent Document Processing, ein spannendes Thema für das Portfolio unseres Geschäftsfelds Business Solutions, wo uns viele der größten heimischen Unternehmen vertrauen.

Bei Nachhaltigkeitsthemen, wie die vollständige Umstellung unserer Fahrzeugflotte auf E-Fahrzeuge oder dem Ausbau autonomer Energiekapazitäten, suchen wir ebenfalls eine enge Zusammenarbeit mit Gründer*innen und Startups.

Wie läuft die Kontaktaufnahme ab?

Als Österreichische Post suchen wir laufend aktiv nach Startups und Kooperationen, die zu unseren Suchfeldern passen. Auf post.at/startups finden Gründer*innen und Unternehmer*innen alle relevanten Informationen und können mit uns in Kontakt treten.

Was kann sich ein Start-Up, eine Gründer*in erwarten?

Wir versprechen jeder qualifizierten Kooperations-Anfrage auch eine Antwort innerhalb von max. 4 Wochen. Wir setzen hohe Maßstäbe bei der Auswahl unserer Kooperationspartner*innen. Haben wir uns allerdings für eine Kooperation entschieden, so wird diese mit hohem Engagement gelebt. Ein Beispiel hierfür ist das Startup PHS – eine Gemeinschaft-Entwicklung mit Gründer*innen der TU Graz, das vor kurzem erfolgreich an die dänische Latour verkauft werden konnte.

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