AllesPost Deutschland
Wie AllesPost Deutschland mein zartes Sammlerherz zu neuen Luftsprüngen geführt hat oder wie Artikel, die nur in unser Nachbarland geliefert werden, mit AllesPost Deutschland ihren Weg an die österreichische Heimatadresse finden.
Am Anfang stand Vinyl
Vor zwei Jahren habe ich den Schritt gewagt und meinen durchwegs praktischen Musik-Streamingdienst um eine analoge Musikquelle erweitert: Ein Schallplattenspieler neben riesigen Boxen ziert er mittlerweile die IKEA Kommode im Wohnzimmer.
Als Kind der Achtzigerjahre des vorigen Jahrhunderts haben Rockbands, allen voran Queen, mein Gehör auf einige wenige Details ausgerichtet: Großartige Stimmen, die sich lauthals mitgrölen lassen, laute Gitarren und Schlagzeugsolos, die es in sich haben.
Ich begann eifrig auf diversen Plattformen Vinyl – die gute alte Langspielplatte – zu kaufen. Und ich war im siebten Himmel, als ich den Live-Mitschnitt, nachdem ich Wochen gesucht hatte, in perfektem Zustand fand: „Queen Live At Wembley '86“. Das Grading war exzellent, das Cover im Originalzustand, ohne Schrammen, Aufkleber oder Eselsohren. Den Preis von zweihundert Euro – für den einen oder die andere vermutlich überzogen – fand ich angemessen.
Dieser Artikel kann nicht nach Österreich geliefert werden
Voller Vorfreude klickte ich auf den Button „Jetzt kaufen“. Und dann geschah es. Mit einem Mal verdunkelte sich mein Leben, die roten Buchstaben am Bildschirm ließen mein Herz kurz stolpern als ich begriff, was ich las. „Dieser Artikel kann nicht nach Österreich geliefert werden.“
Und jetzt? Was sollte ich tun? Da fiel mir ein: Meine bessere Hälfte hat neulich ganz begeistert von einem neuen Service der Österreichischen Post geschwärmt. Mit einer kleinen Umleitung können Artikel, die ausschließlich nach Deutschland geliefert werden, auch in Österreich empfangen werden.
AllesPost Deutschland – mit ein paar Klicks bestellt
Ich war sofort Feuer und Flamme: Die Anmeldung war einfacher als erwartet –Ruckzuck und schon war ich Besitzer meiner persönlichen deutschen Lieferadresse. Die Anmeldung und die Vergabe der Adresse ist kostenlos. Erst wenn ich das Service nutze, werden mir 7,49 Euro in Rechnung gestellt. Und wie du sicherlich schon vermutest: Die waren es mir aber sowas von Wert. Jetzt war ich natürlich neugierig, wie das Ganze in der Praxis funktioniert.
Beim Online Schallplattenhändler habe ich meinen Namen und meine Zahlungsdaten eingegeben. Im Adressfeld trug ich nicht meine tatsächliche Wohnadresse ein, sondern die deutsche Lieferadresse, die mir bei der AllesPost Deutschland-Anmeldung per E-Mail zugeschickt wurde. Die Deckadresse besteht zum einen Teil aus der Anschrift eines Versandlagerns in Deutschland und der mir zugewiesenen Türnummer, der zweite Teil ist die wichtigeAllesPost Deutschland-ID. Anhand der Türnummer und der AllesPost Deutschland-ID kann mir meine Sendung zugeordnet werden. So weit so gut. Mit den Ausfüll-Tipps in der E-Mail, dem Anleitungsvideo auf der AllesPost Deutschland-Seite und den FAQs eigentlich ein Klacks.
Und dann ging es ganz schnell. Wenige Tage nach der Bestellung bekam ich eine Benachrichtigung vom Schallplattenhändler, dass meine Bestellung an der deutschen Lieferadresse zugestellt wurde. Noch am selben Tag teilte mir die Österreichische Post mit, dass meine Sendung zum Weitertransport übernommen wurde und ich sie jetzt bezahlen kann. Über den Bezahlbutton in der E-Mail wurde ich direkt in die Sendungsverfolgung geleitet. Nach dem Einloggen in meinen Post Account konnte ich meine Sendung ohne Probleme online zahlen.
Und das Coolste an der ganzen Sache: Mit der Early Bird Gutschein-Aktion bekommt man die erste Sendung gratis. Gutschein einfach beim Check-out eingeben und Sendung gratis erhalten. Pssst… Die Aktion läuft noch!
Meine gut erhaltene Langspielplatte wurde umgeleitet und mit der Österreichischen Post an meine Adresse zugestellt. Super praktisch: Ich konnte die Empfangsoptionen der Post nutzen und so wurde das Paket auch noch an meinem Wunschtag (Homeoffice Tag) zugestellt.
We will, we will … rock you
Jetzt bleibt mir nicht mehr viel zu sagen, du würdest mich ohnehin nicht mehr verstehen. Die Arme klatschend über dem Kopf, stampfe ich mit den Füßen und wiederhole mein ewiges Mantra: We will, we will … rock you!