Die Welt der wertvollen Briefmarken

“Darf ich dir mal meine Briefmarkensammlung zeigen?”. Das ist wohl seit Jahrzehnten der bekannteste Anmachspruch. Dabei kann eine Briefmarkensammlung tatsächlich eine sehenswerte und vor allem wertvolle Angelegenheit sein.

Der Begriff »Briefmarke» im Allgemeinen löst bei den einen unter uns eine neutrale Reaktion aus. Andere werden nahezu euphorisch, wenn es darum geht, Briefmarken zu betrachten, zu sammeln und zu verkaufen. Denn eine Briefmarke ist mehr als nur eine Frankierung. Sie kann für Sammler*innen ein Hobby und Lebensinhalt sein.

Sehen wir uns doch einmal an, wie die Briefmarke entstanden ist, woran man wertvolle Exemplare erkennt und welche Briefmarken aktuell die höchsten Preise erzielen. Außerdem bekommst du in diesem Artikel Tipps zur Beschaffung, Aufbewahrung und dem Verkauf seltener Briefmarken.

Die Historie der Briefmarke in Österreich und weltweit

Die Entstehung der Briefmarke geht auf das Jahr 1840 zurück, als in Großbritannien die weltweit erste Briefmarke, die berühmte "Penny Black", eingeführt wurde. Diese kleine, unscheinbare Marke revolutionierte den Postverkehr, indem sie das Porto im Voraus bezahlbar machte. In Österreich erschien die erste Briefmarke am 1. Juni 1850. Die Marke zeigte das Wappen von Österreich und wurde als "Schwarzer Einser" bekannt.

Die Einführung der Briefmarken führte zu einem Boom in der Philatelie, der Kunst des Briefmarkensammelns. Schnell folgten andere Länder diesem Beispiel und gaben ihre eigenen Marken heraus. Heute sind Briefmarken nicht nur Postwertzeichen, sondern auch begehrte Sammlerstücke, die in manchen Fällen enorme Werte erreichen können.

Wertvolle Briefmarken erkennen

Eine Briefmarke kann aus verschiedenen Gründen wertvoll sein. Hier sind einige Merkmale, die den Wert beeinflussen:

1. Seltenheit der Briefmarke: Je seltener eine Briefmarke ist, desto höher ist ihr Wert. Marken, die in geringer Auflage produziert oder zurückgezogen wurden, sind besonders begehrt.

2. Gut erhalten oder bereits benutzt? Der Zustand einer Briefmarke ist entscheidend. Marken in einwandfreiem, unbenutztem Zustand ohne Knicke, Risse oder Flecken erzielen höhere Preise.

3. Das Alter der Marke: Ältere Briefmarken sind oft wertvoller, besonders wenn sie aus den Anfängen des Briefmarkendrucks stammen.

4. Ist die Briefmarke ein Fehldruck oder hat sie andere Besonderheiten? Fehldrucke, Farbvariationen oder Druckfehler können den Wert einer Marke erheblich steigern.

5. Die Marke im historischen Kontext: Marken, die ein bedeutendes historisches Ereignis darstellen oder mit berühmten Persönlichkeiten in Verbindung stehen, sind besonders gefragt.

Was macht eine Briefmarke wertvoll?

Neben den oben genannten Merkmalen gibt es weitere Faktoren, die den Wert einer Briefmarke beeinflussen. Die Geschichte hinter der Marke, ihre kulturelle Bedeutung und der aktuelle Markt können eine Rolle spielen. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Nachfrage unter Sammler*innen. Bestimmte Themen, wie z.B. Luftfahrt oder besondere geschichtliche Ereignisse, können die Attraktivität einer Marke erhöhen.

Seltene Briefmarken sind oft das Ergebnis von Druckfehlern, geringen Auflagen oder besonderer historischer Umstände. Marken wie die "Treskilling Yellow" oder die "Inverted Jenny" sind aufgrund solcher Besonderheiten extrem selten und deshalb sehr wertvoll. Auch Marken aus entlegenen Ländern oder von Postämtern, die nur kurze Zeit existierten, zählen oft zu den Raritäten.

Eine Liste der 10 wertvollsten Briefmarken der Welt

1. **British Guiana 1c Magenta**: Diese Marke aus dem Jahr 1856 ist einzigartig und wurde 2014 für etwa 9,5 Millionen US-Dollar verkauft.
2. **Treskilling Yellow**: Ein schwedischer Fehldruck aus dem Jahr 1855, der 2010 für 2,3 Millionen US-Dollar versteigert wurde.
3. **Penny Black**: Die erste Briefmarke der Welt, besonders wertvoll in ungebrauchtem Zustand.
4. **Inverted Jenny**: Ein amerikanischer Fehldruck von 1918, bei dem das Flugzeug auf dem Kopf steht. Einzelne Marken wurden für über 1 Million US-Dollar verkauft.
5. **Mauritius Post Office**: Marken von 1847, deren Wert auf über 1 Million US-Dollar geschätzt wird.
6. **Hawaiian Missionaries**: Die ersten Briefmarken Hawaiis aus dem Jahr 1851, deren Wert bis zu 1 Million US-Dollar erreichen kann.
7. **Baden 9 Kreuzer Fehldruck**: Eine deutsche Marke von 1851, deren Farbfehler sie sehr wertvoll macht.
8. **USA 1c Benjamin Franklin Z Grill**: Diese Marke von 1868 wurde für 3 Millionen US-Dollar gehandelt.
9. **Frankreich 1 Franc Vermilion**: Eine seltene französische Marke von 1849, deren Wert über 1 Million US-Dollar liegt.
10. **Basel Dove**: Eine Schweizer Marke von 1845, die als erste mehrfarbige Briefmarke gilt

^{Abb.von li. nach re.: British Guiana 1c Magenta, Treskilling Yellow, Penny Black, Inverted Jenny, Mauritius Post Office}  

Beschaffung, Aufbewahrung und Verkauf von Briefmarken

Wenn du dich jetzt auch dafür interessierst, Briefmarken zu sammeln und in die Welt der Philatelie einzusteigen, möchtest du natürlich wissen, woher du deine ersten Sammlerstücke beziehen kannst. Wertvolle Briefmarken können bei Auktionen, von spezialisierten Händlern oder auf Tauschbörsen erworben werden. Es ist wichtig, sich gut zu informieren und die Authentizität der Marken zu überprüfen.

Auch die österreichische Post bietet in ihrem Philatelie Shop eine breite Auswahl an aktuellen und besonderen Briefmarken. Hier kannst du dir einen Überblick über alle Briefmarken und Philatelie Produkte (z.B. Sammelalben) verschaffen, dich zum Newsletter anmelden und sogar Briefmarken-Abonnements abschließen.

Aufbewahrung von wertvollen Briefmarken

Der Zustand der Briefmarken ist entscheidend für ihren Wert. Sie sollten in speziellen Alben aufbewahrt werden, die sie vor Licht, Feuchtigkeit und Beschädigungen schützen.

Briefmarken verkaufen

Beim Verkauf von Briefmarken ist es ratsam, sich an einen renommierten Händler oder ein Auktionshaus zu wenden. Eine professionelle Bewertung kann helfen, den bestmöglichen Preis zu erzielen.

Das Erkennen und Sammeln wertvoller Briefmarken ist eine faszinierende Beschäftigung, die Geduld, Wissen und Leidenschaft erfordert. Indem man auf Seltenheit, Zustand, Alter und besondere Merkmale achtet, kann man wahre Schätze entdecken. Ob als Hobby oder als Investment, die Welt der Briefmarken bietet unendliche Möglichkeiten und spannende Entdeckungen.

Hat die Briefmarke eine Zukunft?

Auch bei der Briefmarke bleibt die Zeit nicht stehen. 2019 veröffentlichte die Österreichische Post die weltweit erste Crypto Stamp. Dabei handelt es sich um eine Briefmarke mit digitalem Zwilling in der Blockchain. Künstler*innen können seit 2022 sogar ihre Kunst auf digitalen Crypto Stamps verewigen und so eine neue große Zielgruppe erreichen. 

Du möchtest mehr über die Briefmarke erfahren? Wir erklären dir die spannende Welt der Briefmarken im Rahmen unserer Philatelie-Veranstaltungen oder im Postmuseum in Eisenerz.

Einzigartige Eigenschaften und Geschichte des Mangaliza-Schweins

Das Mangaliza-Schwein ist leicht an seinem charakteristischen Aussehen zu erkennen. Mit seiner dicken Speckschicht und dem lockigen, wollartigen Fell trotzt es jeder Witterung und kann das ganze Jahr über im Freien leben. Aufgrund dieser besonderen Merkmale wurde es ursprünglich gezüchtet und war vor allem im 19. Jahrhundert in Österreich-Ungarn weit verbreitet. Der serbische Fürst, der um 1830 Erzherzog Joseph Anton Johann von Österreich einige dieser Schweine schenkte, legte den Grundstein für die Zucht des Mangaliza-Schweins. Durch die Kreuzung mit zwei weiteren Rassen entstand das heutige Wollschwein.

Diese Schweinerasse ist nicht nur widerstandsfähig, sondern auch ausgesprochen gutmütig und zutraulich, was sie bei Züchtern und Tierliebhabern gleichermaßen beliebt macht. Ihr Fell kann in verschiedenen Farben auftreten: rot, blond oder mehrfarbig, wobei letzteres an den gefleckten Bauch einer Schwalbe erinnert.

Von der Bedrohung des Aussterbens zur Briefmarkenehre

Die Popularität des Mangaliza-Schweins nahm im Laufe des 20. Jahrhunderts aufgrund geänderter Essgewohnheiten ab. Während es früher wegen seines hohen Fettgehalts geschätzt wurde, verdrängten später magerere Schweinerassen das Mangaliza-Schwein beinahe vollständig. In den 1970er-Jahren war es in Österreich nur noch in National- und Tierparks zu finden und galt als vom Aussterben bedroht.

Dank spezieller Zuchtprogramme zur Erhaltung dieser seltenen Rasse gibt es heute wieder einige Bestände. Um auf die Bedeutung des Erhalts solcher Nutztierrassen hinzuweisen, haben wir das Mangaliza-Schwein als Motiv für ihre diesjährige Sonderbriefmarke gewählt.

Offizielle Präsentation und künstlerische Gestaltung

Die neue Sonderbriefmarke wurde im Rahmen eines Sonderpostamts in Frauenkirchen präsentiert. Bei der feierlichen Enthüllung waren Daniela Winkler, Landesrätin der burgenländischen Landesregierung, Hannes Schmid, Bürgermeister von Frauenkirchen, Johannes Ehrenfeldner, Direktor der Nationalparkgesellschaft Neusiedler See-Seewinkel, Josef Göltl, Biobauer und Schweinezüchter, sowie unsere Kollegin Patricia Liebermann, Leiterin der Philatelie und unser Kollege Alois Mondschein, Leiter des Zenralen Partner Managements, anwesend.

Gestaltet wurde die Briefmarke von der Künstlerin Kirsten Lubach. Sie hat das Mangaliza-Schwein detailgetreu und mit viel Liebe zum Detail auf der Briefmarke verewigt. Die Briefmarke hat einen Nennwert von 95 Cent und ist in einer Auflage von 370.000 Stück erschienen. Briefmarkensammler*innen und Schweinefreund*innen können diese besondere Marke in allen Postfilialen, im Online-Shop der Post oder über das Sammler-Service der Österreichischen Post erwerben.

Mit der neuen Sonderbriefmarke setzten wir ein wichtiges Zeichen für den Erhalt bedrohter Nutztierrassen. Das Mangaliza-Schwein, das schon im „Zigeunerbaron“ von Johann Strauß II. besungen wurde, findet nun einen weiteren Platz in der Geschichte und bleibt durch diese Briefmarke in Erinnerung. Eine schöne Hommage an eine faszinierende Schweinerasse, die auch heute noch durch ihre Einzigartigkeit beeindruckt.

  Hier geht es zur Briefmarke

Die Österreichische Post hat in Zusammenarbeit mit der Diving.DE Tauchbasis Weissensee in Stockenboi eine aufregende Neuerung eingeführt - den ersten Unterwasser-Briefkasten des Landes! Dieser befindet sich im Hausriff von Diving Weissensee in einer Tiefe von etwa 5 Metern und ermöglicht es Tauchern und sogar Schnuppertauchern, Postkarten unter Wasser zu verschicken.

Für 6,- € können in der Tauchbasis wasserfeste Postkarten mit verschiedenen Motiven erworben werden. Diese können mit wasserfesten Stiften beschrieben und während eines entspannten Tauchgangs im Hausriff eingeworfen werden. Die Tauchbasis leert den Briefkasten wöchentlich, trocknet die Karten, versieht sie mit Briefmarken und verschickt sie auf dem üblichen Postweg.

Eine ganz besondere Tauchschule

Diving Weissensee ist eine moderne Tauchschule, die sich im neu erbauten Strandbad Stockenboi am idyllischen Ostufer des Weissensees befindet. Mit einer Höhe von 930 Metern über dem Meeresspiegel und seinem kristallklaren Wasser, das bis zu 26 Grad warm ist, gilt der Weissensee als einer der reinsten und höchstgelegenen Badeseen der Alpen. Taucher können hier eine beeindruckende Sicht von bis zu 15 Metern, versunkene Wälder, faszinierende Steilwände und eine vielfältige Unterwasserwelt erwarten. Sowohl das Hausriff als auch die Bootstauchgänge sind sowohl für Anfänger als auch erfahrene Taucher geeignet.

Neben dem regulären Tauchbetrieb bietet Diving Weissensee auch Tauchkurse für Anfänger und Fortgeschrittene an. Interessierte können mit einem Schnuppertauchgang starten oder direkt mit dem Open Water Diver Kurs, dem Grundkurs für Taucher, beginnen.

Die wasserfeste Postkarte

Derzeit wird das Material der Postkarten noch optimiert, da es anfänglich Probleme mit dem Druck auf sogenanntem Never Tear Papier gab. Aktuell werden die Karten professionell laminiert, um die Wasserdichtheit zu gewährleisten. Die Tauchbasis wird jedoch weiterhin an einer geeigneten Lösung arbeiten, um die bestmögliche Qualität zu bieten.

Der Unterwasser-Briefkasten von Diving Weissensee ist eine aufregende Innovation, die Tauchern und Wassersportbegeisterten die Möglichkeit bietet, ihren Freunden und Familien auf einzigartige Weise Grüße aus der Unterwasserwelt zu senden. Tauchen Sie ein und entdecken Sie die Faszination des Unterwasser-Briefkastens in Österreich!

Rund 110 Gäste waren zur Preisverleihung ins Palais Berg in Wien geladen. Schirmherr der Veranstaltung war Vorstandsdirektor Peter Umundum, unser Pionier der gelben Innovationskraft, der den Logistik Award vor 18 Jahren ins Leben rief. Er startete das Event mit einer Eröffnungsrede und betont das wir vor allem durch unsere Kulturarbeit in den operativen Bereichen so ein starkes Team sein können.

Durch den Abend führten die Gastgeber Franz Leitner, Geschäftsfeldleiter Logistikzentren & Transport, Alois Reif, Geschäftsfeldleiter Distribution und Matthias Hofmann, Geschäftsfeldleiter Strategische Netzwerkplanung & Steuerung mit fantastischer Unterstützung unserer Moderatorin Kathrin Hanzl.
Auch dieses Jahr haben wir zur Überraschung unserer Kolleg*innen einen Stargast eingeladen: Felix Gottwald.
Als erfolgreichster Sportler der österreichischen Olympiageschichte und Gewinner insgesamt 18 Medaillien bei den Olympischen Spielen richtete er Worte der Motivation und Menschlichkeit an uns. Sein Wunsch an uns ist es Mensch zu bleiben und trotz Digitalisierung nah an den Kund*innen zu bleiben und nicht zu vergessen das jeder sein Packerl zu tragen hat.

14 Awards wurden im Rahmen des Logistik Awards 2023 verliehen. 12 Auszeichnungen gingen an jene Zustellbasen, Logistikzentren und Transportlogistik-Einheiten, die 2023 die besten Produktivitäts- und Qualitätskennzahlen erreichten. Die jeweils Erstplatzierten erhielten neben einer nachhaltigen Trophäe aus heimischen Buchenholz auch einen Gutschein für ein Familienfest an ihrem Standort.

Ebenfalls verliehen wir wieder den Sonderpreis an das Logistikzentrum und die Transportlogistik, welches sein Vorjahresergebnis am besten toppen konnte und einen Sonderpreis für die Zustellbasis mit den besten Nachhaltigkeitskennzahlen. Die Preisträger*innen erhielten dieses Jahr neben ihrer Trophäe auch einen E-Scooter als Zeichen der Nachhaltigkeit.

Die Gewinner*innen des Logistik Awards 2023

Kategorie Logistikzentren

Region Ost – LZ 1000 Wien, LZ 1005 Wien, LZ 2005 Niederösterreich

Region Mitte – LZ 8000 Steiermark, LZ 4000 Oberösterreich, LZ 8005 Steiermark

Region West – LZ 5000 Salzburg und LZ 9000 Kärnten (1.Platz); LZ 6965 Vorarlberg und LZ 6000 Kärnten (Platz 3)

Kategorie Transportlogistik

Gesamt AT – TL Oberösterreich, TL Steiermark, TL Tirol

Kategorie Distribution bis 30 Mitarbeiter*innen

Region Ost – 7442 Lockenhaus, 3204 Kirchberg an der Pielach, 7551 Stegersbach

Region Mitte – 4280 Königswiesen, 8082 Kirchbach, 4090 Engelhartszell

Region West – 9620 Hermagor, 6522 Prutz, 5322 Hof bei Salzburg

Kategorie Distribution 30-90 Mitarbeiter*innen

Region Ost – 7400 Oberwart, 7343 Neutal, 2020 Hollabrunn

Region Mitte – 8190 Birkfeld, 8842 Katsch an der Mur, 8230 Hartberg

Region West – 5500 Bischofshofen, 6233 Kramsach, 9181 Feistritz im Rosental

Kategorie Distribution über 90 Mitarbeiter*innen

Gesamt AT – 9500 Villach, 1100 Wien, 9030 Klagenfurt

Kategorie Paketzustellbasen

Gesamt AT - 6960 Wolfurt, 9131 Pogersdorf, 1729 Wien

Sonderpreis Logistikzentren (Ost,Mitte,West), Transportlogistik und Distribution

Logistikzentren: LZ 1005, LZ 8005, LZ 9005

Transportlogistik: TL Tirol

Distribution: Postbasis 3390 Melk

Copyright Fotos: Österreichische Post AG / Christian Husar 

Briefmarkensammler wissen, worum es geht: Manche Briefmarken sind einfach von unglaublich hohem Wert. Aber warum eigentlich? Woher kommen die Preise und wie teuer ist eigentlich die teuerste Briefmarke der Welt & wer besitzt sie?

Die Kunst des Briefmarkensammelns (auch Philatelie genannt), ist eine Faszination, die Generationen überdauert hat. Ähnlich der Postkarte behalten diese kleinen Papierstücke auch in der Ära der Digitalisierung ihren Charme. Von ihrem Wert gar nicht erst zu reden. In diesem Blogbeitrag tauchen wir in die Geschichte der Briefmarken ein und enthüllen die teuerste Briefmarke der Welt.

Die Geschichte der Briefmarke

Die Briefmarke ist in Großbritannien geboren. Das allererste Exemplar wurde 1. Mai 1840 unter dem Namen „One Penny Black” ausgegeben. Ihrem Namen verdankt sie ihrem Wert – ein Penny – und der schwarzen Farbe, mit der sie gedruckt wurde. Das System der Briefmarke wurde schnell in der ganzen Welt übernommen. Eine Revolution der Kommunikation, wenn man so will. Im Laufe der Zeit entwickelte sich die Briefmarke von einem rein funktionalen Objekt zu einem Kunstwerk und begehrten Sammlerstück. Ende 2021 wurde eine One Penny Black für 3,8 Millionen Pfund versteigert. Das ist zwar ein stolzer Preis, aber die wertvollste Briefmarke der Welt ist sie damit nicht.

Die Österreichische Post ist in diesem Bereich übrigens auch nicht untätig: Pro Jahr geben wir 50 Sondermarken heraus, darunter auch eine mit technischer Innovation!

„Die Rote Mauritius” - Die teuerste Briefmarke der Welt

Zwischen 2014 und 2021 war die „British Guiana 1c magenta” die teuerste Briefmarke der Welt. Das philatelistische Sammlerstück von 1856 ist eine seltene und einzigartige Marke, die für unglaubliche 9,5 Millionen US-Dollar verkauft wurde! Übertroffen wird dieser Preis nur von der „Roten Mauritius”, die im Juni 2021 für 8,1 Millionen Euro zuzüglich eines Aufgeldes und für einen Gesamtpreis von über 10 Millionen Euro ersteigert wurde.

Die teuerste Briefmarke der Welt wurde sieben Jahre nach der „One Penny Black” auf der Insel Mauritius kreiert. Aus der Serie von 500 Briefmarken gibt nur noch wenige Exemplare der „Roten Mauritius”. Das als teuerstes Exemplar versteigerte philatelistische Sammlerstück ist aber nicht die Briefmarke allein. Die „Rote Mauritius” befindet sich auf einem von noch drei existierenden Briefumschlägen, dem sogenannten „Mauritius Ball Cover“. Der Name des Umschlags stammt von seiner Eigenschaft als Einladung: Die mauritische Gouverneursgattin verschickte mit dieser Briefmarke Einladungen zu ihrem Kostümball.

Briefmarken und Philatelie bei der Österreichischen Post

Briefmarken haben auch in Österreich eine lange Tradition. Die speziellen Briefmarkenausgaben der Österreichischen Post sind global für ihre Ästhetik und Exzellenz anerkannt - und das nicht nur unter Briefmarkensammlern. Diese Marken repräsentieren mehr als nur ein Transportgeld: Sie verewigen auf kunstvolle Weise eine Vielzahl von bedeutenden Ereignissen und Themen und senden so Nachrichten rund um den Globus.

Wenn du mehr über Briefmarken und die vielen Schätze, die sie bergen, erfahren möchten, besuche gerne unsere Webseite. Hier kannst du dich zu Philatelie-News informieren, findest Informationen zu unseren Philatelie Shops und findest alle Briefmarken und Philatelie Produkte auf einen Blick.

Jetzt auch im Post KartenStudio

Bevor es mehr Informationen zur Grauammer gibt, haben wir eine tolle Aktion für euch. In unserem Post KartenStudio erwarten dich liebevoll gestaltete Vogelkarten von BirdLife Österreich!

Diese besonderen Postkarten kannst du ganz bequem online beschriften und direkt physisch versenden lassen.

Für nur 1,99 Euro pro Karte, inklusive Versand, verschenkst du nicht nur Freude, sondern unterstützt auch den Vogelschutz. Denn 30 Cent vom Kauferlös jeder versendeten Vogelpostkarte gehen an Birdlife, um die Vielfalt der Vögel und ihre Lebensräume zu schützen. 💛

SO EINFACH GEHT‘S
1. Besuche die Website https://kartenstudio.post.at/templates
2. Gebe unter „Partnervorlage“ den Code BirdLife ein und wähle deine Lieblings-BirdLife-Postkarte aus
3. Beschrifte die Postkarte individuell und gebe die Wunschadresse an
4. Deine persönliche Postkarte wird von uns verschickt und zugestellt

Die Grauammer

Über die letzten 25 Jahre hinweg ist das österreichische Brutvorkommen der Grauammer dramatisch zurückgegangen. In der Tat sind neun von zehn Grauammern aus den heimischen Gefilden verschwunden, und ihre Präsenz ist auf vereinzelte, kleine Verbreitungsgebiete im östlichen Teil des Landes beschränkt.

Die Grauammer, einst ein fester Bestandteil der österreichischen Kulturlandschaft, leidet unter dem Verlust ihrer Lebensräume. Offene Kulturlandschaften mit blütenreichen Brachen und kleinen Feldgehölzen, die als Versteckmöglichkeiten dienen, sind für ihr Überleben entscheidend. Die Intensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung hat jedoch dazu geführt, dass solche Lebensräume immer seltener werden.

Doch es gibt Hoffnung für die Grauammer und andere gefährdete Vogelarten. Durch geeignete Maßnahmen wie die temporäre Nutzungsaussetzung von Wirtschaftsflächen und die extensivere Bewirtschaftung von Ackerstreifen, Grabenrändern und Ruderalflächen können wir dazu beitragen, den Lebensraum für diese Vögel wiederherzustellen und ihre Populationen zu stabilisieren.

Die Sonderbriefmarke

Die Einführung der ersten Sonderbriefmarke dieser Serie markiert einen bedeutenden Schritt im Bemühen, die Aufmerksamkeit auf den bedrohlichen Zustand dieser einst so zahlreichen Vogelart zu lenken. Die Gestaltung der Briefmarke, von Lisa Filzi kreiert, verkörpert die einfache Schönheit der Grauammer und wird sicherlich Sammler*innen und Vogelliebhaber*innen gleichermaßen ansprechen. Mit einem Nennwert von 95 Cent und einer Auflage von 340.000 Stück ist diese Briefmarke ab sofort in allen Postfilialen sowie online erhältlich.

Neben der Briefmarke geben wir in Zusammenarbeit mit BirdLife Österreich ein Marken- und Postkartenheft mit dem Thema "Singvögel" heraus. Diese Initiative dient der Aufklärung und Bewusstseinsbildung über die Vielfalt und den Schutz heimischer Singvögel. Vier Postkarten und vier Briefmarken zu je 95 Cent präsentieren die lebendige Schönheit dieser gefiederten Bewohner.

 
Zur Sonderbriefmarke

Im hektischen Treiben des Alltags neigen wir oft dazu, die kleinen, aber entscheidenden Details zu übersehen. Eine dieser wichtigen, aber oft übersehenen Angelegenheiten ist die klare und gut sichtbare Beschriftung unserer Wohnadressen. Doch warum ist das so wichtig?

Nicht nur für die richtige Paketzustellung ist eine korrekte Beschriftung erforderlich

Feuerwehr, Rotes Kreuz und Wir - drei unterschiedliche Organisationen, die jedoch alle auf klare, präzise und gut sichtbare Hausbeschriftungen angewiesen sind. Die Gründe hierfür sind vielfältig, doch ihr gemeinsames Ziel ist es, die Österreichische Bevölkerung für dieses bedeutsame Thema zu sensibilisieren.

Eine deutliche Hausnummer im Licht, Angaben zum Stiegenaufgang oder vollständig beschriftete Gegensprechanlagen und Briefkästen: Diese scheinbar simplen Details können im Notfall lebensrettend sein oder dazu beitragen, dass wichtige Sendungen wie der Klimabonus korrekt zugestellt werden, ohne retourniert werden zu müssen.

Feuerwehr und Rotes Kreuz - wir tun uns zusammen

Unter dem Motto #DieRichtigeAdresse haben wir uns mit der Feuerwehr und dem Roten Kreuz zusammengeschlossen, um die Bevölkerung zu ermutigen, ihre Beschriftungen zu überprüfen und zu aktualisieren. Kurze Videos auf Social Media richten sich speziell an Jugendliche, um die Bedeutung korrekter Beschriftungen zu verdeutlichen. Ein minimaler Zeitaufwand von nur fünf Minuten genügt, um sicherzustellen, dass Retter*innen im Notfall schnell Hilfe leisten können und Zustellungen reibungslos erfolgen.

Zeit als essenzieller Faktor

"Zeit ist von entscheidender Bedeutung, besonders in Notsituationen, um Menschenleben zu retten und die Auswirkungen von Notfällen zu minimieren", betont Jakob Unterladstätter, Landes-Feuerwehrkommandant. Eine klare Beschriftung ist essenziell, da nicht alle Hilfseinsätze offensichtlich sind.

Auch für das Rote Kreuz ist eine eindeutige Beschriftung von großer Bedeutung. Andreas Karl, Geschäftsführer des Roten Kreuzes Tirol, betont, dass klare Beschriftungen wertvolle Zeit sparen, die im Notfall über Leben und Gesundheit entscheiden können.

Eine richtige Beschriftung ist wichtig für eine reibungslose Zustellung

Auch wir benötigen klare Adressen, um Briefe und Pakete korrekt zuzustellen. Michael Hargitai, Leiter Distribution West, appelliert an die Bevölkerung, ihre Beschriftungen zu überprüfen, um den Zusteller*innen die Arbeit zu erleichtern.

Aber wie beschrifte ich richtig?

In Brieffachanlagen sind die Brieffächer einer jeweiligen Adresse zugeordnet. Diese sind mit einer Türnummer oder sonstigen alphanumerischen Bezeichnung zu versehen. Der Name der Bewohner*in gilt nicht als eindeutige Bezeichnung der Adresse. Aus Datenschutzgründen ist der Kunde nicht verpflichtet auf der Brieffachanlage seinen Namen anzugeben.​ Erst mit Angabe einer Top- oder Türnummer ist auf Postsendungen die Anschrift vollständig und ermöglicht eine adressgenaue Zustellung. Wir stellen ausschließlich auf Adressen und nicht auf Namen zu. Nach Postmarktgesetz ist die Türnummer oder eine sonstige eindeutige alphanumerische Bezeichnung der Abgabestelle vorgeschrieben.

Das selbe gilt auch für Gegensprechanlagen. Diese müssen ebenfalls mit einer Top-Nummer beschriftet sein. Bei dokumentationspflichtigen Sendungen wird die Unterschrift von der oder dem Empfänger*in benötigt. Eine Kontaktaufnahme mit der oder dem Empfänger*in über eine Gegensprechanlage kann nur erfolgen, wenn sowohl auf der Sendung als auch auf der Gegensprechanlage eine eindeutige Zuordnung möglich ist.​

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Kurz gesagt: Eine eindeutige und gut sichtbare Hausbeschriftung ist nicht nur hilfreich, sondern unerlässlich. Sie ermöglicht schnelle und effiziente Rettungseinsätze und gewährleistet korrekte Paketzustellungen. Ein paar Minuten Zeit, um sicherzustellen, dass unsere Adressen klar beschriftet sind, können einen großen Unterschied machen. Deshalb der Aufruf selbst mal zuhause nachzuschauen, ob alles richtig beschriftet ist, weil zusammen bringt man einfach mehr zusammen!

Leider kann das Christkind nicht alle Wünsche erfüllen, aber es kann garantieren, dass jeder Brief beantwortet wird. Aber nun stellt sich die Frage, wie kommt der Brief am besten zum Christkind?

Das Postamt Christkindl

Um aus dem Brief auch ein richtiges Abenteuer zu machen, könnt ihr uns ab dem 01. Dezember 2023 beim Postamt Christkindl besuchen:

Unsere Öffnungszeiten auf einen Blick

Damit du nicht vor verschlossenen Tür stehst, haben wir hier unsere Öffnungszeiten für dich zusammengefasst!

Weitere Highlights unseres Christkindl Postamts

Aber nicht nur Briefe ans Christkind können bei uns geschrieben werden. Es gibt auch einen Christkindl-Shop, sowie eine umfangreiche philatelistische Produktpalette. Zusätzlich wird jeder Brief, der über das Postamt Christkindl verschickt wird, auch mit einem Sonderstempel zur Weihnachtsbriefmarke versehen. Klingt das nicht super?

Tipps damit dein Brief ans Christkind richtig ankommt

Es gibt unterschiedliche Arten, wie du zu deiner Antwort vom Christkind kommst. Was du beachten musst, erfährst du hier in ein paar wenigen Schritten. Das wichtigste ist natürlich dein Brief! Überlege, was du dir wünschst, schreibe oder mal es auf, über beides wird sich das Christkind sehr freuen.

Variante 1 Brief vor Ort beim Postamt Christkindl abgeben

Gib deinen Brief ans Christkind Vorort beim Postamt Christkindl ab. Wichtig ist, wenn du eine Antwort vom Christkind möchtest, lege einen ausreichend frankierten Briefumschlag mit der Adresse deinem Brief bei.

Solltest du nicht die Möglichkeit haben, uns vor Ort zu besuchen, benötigst du die Hilfe von Mama, Papa, Oma, Opa oder Tanten und Onkel.

Variante 2 Christkindbriefe aus Österreich

Adressiere deinen Brief direkt ans Christkind und beklebe ihn mit der Zusatzmarke "Über Postamt Christkindl". Dein Brief wird ans Postamt Christkindl weitergeleitet und wird dort beantwortet. Wichtig ist auch hier wieder ein ausreichend frankierter und beschrifteter Umschlag mit deiner Adresse, damit der Brief samt Stempel bei dem*der Empfänger*in ankommt.

Achtung! Briefe mit der Zusatzmarke müssen am Postschalter abgegeben werden und können nicht in einen Briefkasten geworfen werden.

Variante 3 Internationale Christkindbriefe

Hier ist der gleiche Ablauf wie bei den Christkindbriefen aus ganz Österreich, nur muss unbedingt ein internationaler Antwortschein dem Brief beiliegen, welchen du bei deiner Postfiliale bekommst.

Damit auch alles funktioniert hier noch mal die Anschrift vom Postamt Christkindl:

Bis bald beim Postamt Christkindl

Hast du deiner Familie oder deinen Freunden schon mal Weihnachtspost zukommen lassen, die beim Postamt Christkindl war?

Dann hole dir jetzt eine Zusatzmarke "Christkindl" neben der regulären Marke für deinen Brief. Sie zeigt den oberen Ausschnitt der Wallfahrtskirche Christkindl mit der Aufschrift "Über Postamt Christkindl". So kannst du besondere Weihnachtsgrüße an deine liebsten schicken.

Wir freuen uns auf deinen Besuch!

Ob Wollhaube, Pullover oder Fäustling, jede Sondermarke hat ihren eigenen Charme, schauen aber gemeinsam in einer Sammlung auch toll aus.  

Jetzt Briefmarken einkaufen

Tipps & Tricks für deine Wintergrüße 

Hier kannst du deine herzerwärmenden Wintergrüße downloaden, ausschneiden und selbst Vorder- und Rückseite gestalten. Viel Freude damit. 

Heute, ein Jahrhundert später, haben sich die ÖBB zu einem modernen und effizienten Verkehrssystem entwickelt. Sie befördern fast viermal mehr Fahrgäste und Güter als zu ihrer Gründungszeit, und das mit nur einem Drittel des damaligen Personals. Im Jahr 2022 transportierten die ÖBB beeindruckende 253 Millionen Fahrgäste und 88 Millionen Tonnen Güter mit Zügen, die vollständig mit erneuerbarer Energie betrieben werden. Diese nachhaltige Entwicklung ist ein großer Schritt in Richtung einer umweltfreundlichen Zukunft.

Sammler*innen aufgepasst 

Um das hundertjährige Jubiläum gebührend zu feiern, haben wir etwas ganz Besonderes für alle Briefmarken-Enthusiasten vorbereitet: unseren brandneuen Jubiläumsmarkenblock! Aber dieser Block ist nicht einfach nur ein Sondermarkenblock. Denn dieser Markenblock wurde aus recyceltem Acrylglas gefertigt und auf der Rückseite spiegelverkehrt bedruckt – ein echter Hingucker in jeder Sammlung!

Aber das ist noch lange nicht alles: Tatsächlich gibt es so viele Versionen wie es Bahnhöfe in Österreich gibt. Das Motiv auf den Marken mag zwar gleich bleiben, aber der untere Teil der Marke, auf dem auch der Name eines österreichischen ÖBB-Bahnhofs steht, ist abtrennbar. Das Spannende dabei ist, dass du nicht vorhersehen kannst, welchen Bahnhof du bekommst. Das macht das Tauschen und Sammeln zu einem aufregenden Abenteuer!

Bei diesem Jubiläumsmarkenblock kommen auch Technikfans nicht zu kurz. Mit einer Augmented-Reality-Animation, die du ganz einfach mit deinem Smartphone aufrufen kannst, erlebst du die Geschichte der ÖBB auf eine völlig neue Weise. Eine historische ÖBB-Lok fährt in einen Tunnel und taucht als moderne Lokomotive wieder auf. 

Die Sondermarke hat einen Nennwert von 6,50 Euro und ist ab heute erhältlich. Der Briefmarkenkünstler David Gruber hat sie gestaltet.

Hol dir deinen Jubiläumsmarkenblock und feiere mit uns 100 Jahre ÖBB-Geschichte!

Hier geht es zur Marke